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Abschied von Kaplan Michael Eichinger am 25. August

Vier Jahre sind schnell vergangen… Seit August 2008 ist Michael Eichinger als Kaplan in unserem Seelsorgebereich tätig. Nach 4 Jahren wird er im Herbst in den Seelsorgebereich Dellbrück-Holweide versetzt. Aus diesem Anlass heraus haben wir ein Gespräch mit ihm geführt. Red.: Sie kommen ja aus Rommerskirchen, einer ländlichen Gegend. War es für Sie eine Umstellung ins städtische Umfeld zu wechseln? Kpl. Eichinger: Es ist ja nicht so, als wenn ich hier zum ersten Mal in einer Stadt lebe. Während des Studiums war ich in Bonn und Rom und bevor ich meinen Dienst hier antrat, war ich in Wipperfürth. Das Leben hier ist etwas anonymer, aber im Gemeindeleben selbst kann ich keinen großen Unterschied feststellen. Auf dem Land ist die Idee der Volkskirche ausgeprägter. Große Feste ohne enge Einbindung der Kirche sind dort nicht vorstellbar. Red.: Woran müssen wir in MauNieWei ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren besonders arbeiten, wo müssten wir besser werden? Kaplan: Die Gemeinden müssen offen und einladend sein, vor allem auch für diejenigen, die nur gelegentlich oder selten am Gemeindeleben teilnehmen. Wir sollten uns um eine positive Ausstrahlung bemühen und zum Christsein stehen. Die Freude am Glauben muss erkennbar sein. Schön ist es, wenn man seinen Glauben mit anderen teilen kann. Der Glaube muss im konkreten Alltag einfach gelebt werden: in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft. Red.: Ist bei der gegenwärtigen Belastung der Priester eine Entlastung bei Verwaltungsaufgaben erforderlich? Kaplan: Auf jeden Fall braucht er eine gute Unterstützung. Aber ob dem Pfarrer eine Art Gemeindemanager zur Seite gestellt werden sollte, wie diskutiert wird, kann ich nicht beurteilen, da ich bisher noch keine Pfarrgemeinde geleitet habe. Es gibt in unserem Bistum hiermit Versuchsprojekte, deren Erfahrung wir abwarten sollten. Ich sehe das Ganze aber grundsätzlich optimistisch. Red.: Wenn sie an die letzten 4 Jahre zurück denken, woran erinnern Sie sich besonders gerne? Kpl. Eichinger: Es gab so vieles, was schön war, viele kleine Sahnehäubchen. Wenn ich nachdenke, waren ganz bestimmt die Fahrten mit Kindern und Katecheten nach Klefhaus etwas, das in Erinnerung bleibt. Aber auch die Wallfahrten, Kunstausstellungen und das 750. Jubiläum der Altarweihe im Niehler Dömchen oder das gute ökumenische Miteinander ragen heraus. Im alltäglichen Leben freue ich mich immer sehr, wenn mir Gemeindemitglieder zurückspiegeln, dass man als Priester gebraucht wird und so einen mit tragen. Red.: Hatten sie in den letzten Jahren auch so etwas wie Freizeit? Kpl. Eichinger: Wir Seelsorger versuchen, uns den Dienstag freizuhalten. Das gelingt nicht immer, ist aber wichtig. Das ist dann der Tag, wo man „raus kommt“. Ich besuche dann zum Beispiel meinen geistlichen Begleiter oder andere Freunde. Mein großes Hobby ist die Musik und das Orgelspiel. Dabei improvisiere ich gerne, um meiner Stimmungslage einen Ausdruck zu geben. In meiner Heimatgemeinde habe ich auch gelegentlich den Organisten vertreten, hier spiele ich ab und an in einer Vesper.Ansonsten wären da noch Besuche der Philharmonie und Spaziergänge oder Radfahrten am Rhein entlang. Hier kann ich prima meine Gedanken „auf das Wasser legen“. Red.: Sehen sie jetzt schon Unterschiede zwischen Ihrem alten und neuen Wirkungskreis?Kaplan: In Dellbrück und Holweide bin ich zwar nur noch in 2 Stadtteilen und 3 Kirchen tätig, dafür ist dort aber die Zahl der Gemeindemitglieder höher. Wir wünschen Kaplan Eichinger für die Zukunft alles Gute und dass er mit Gottes Segen im neuen Wirkungsfeld viele neuen Erfahrungen sammeln kann.Wir verabschieden uns von Herrn Kaplan Eichinger findet am 25.08.2012 in der Hl. Messe um 18:15 Uhr in St. Katharina mit anschließender Begegnung im Pfarrheim. Es sind alle eingeladen. Wir wünschen Kaplan Eichinger für die Zukunft alles Gute und dass er mit Gottes Segen im neuen Wirkungsfeld viele neuen Erfahrungen sammeln kann.Wir verabschieden uns von Herrn Kaplan Eichinger am 25.08.2012 in der Hl. Messe um 18:15 Uhr in St. Katharina mit anschließender Begegnung im Pfarrheim. Es sind alle eingeladen.

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