Die Ritter zogen weiter


Das Finale des Fußballturniers am Montag musste in der zweiten Halbzeit wegen Regens abgebrochen werden. Als wir uns auf den Weg nach Köln machten wurde das Wetter wieder besser.
Dienstagmorgen war die Prüfung (Fragen rund um das Ritter sein) vom Pagen zum Knappen. Alle Gruppen schafften sie spielend. Am Nachmittag sollten dann die ersten Übungen für die angehenden Ritter sein – doch der Regen zwang uns zu einem Notprogramm: Gesellschaftsspiele, Tischtennis oder Tanz. Bei der Abfahrt nach Köln war das Wetter wieder besser.
Mittwoch: Das Bogenschießen für die angehenden Ritter wurde einfach ins Haus verlegt, leichter Nieselregen einfach ignoriert und Lanzenstechen und die Geschicklichkeitsübung im Wald durchgezogen. Damit schafften wir die Ritterausbildung. Vor der Abfahrt erhielten die Gruppen ihr Gold für ihre Ritterausrüstung. Auch an diesem Abend wurde das Wetter bei der Abfahrt wieder schön.
Donnerstag: Heute werden wir in Klefhaus übernachten. Das Wetter war darum wohl verwirrt, denn es regnete nur noch wenig und am Freitag eigentlich gar nicht mehr.Plötzlich kam die Durchsage: „Das Gold ist weg!“ Der Schwarze Ritter hatte das Gold gestohlen und wollte Hinweise auf die Verstecke des Goldes nur nach bestandenen Prüfungen der angehenden Ritter verraten. So machten sich die Gruppen daran beim Lanzenstechen, Bogenschießen, der Geschicklichkeitsübung Hinweise zu bekommen. Dazu krallte sich der schwarze Ritter immer wieder Gruppen und stellte ihnen weiter unangenehme Aufgaben.
Bis zum Mittagessen hatten die Gruppen die Hälfte der Hinweise zusammen und drei Gruppen gelang es damit bereits ihr Gold zu finden. Sie hatten ihre Ritterprüfung schneller bestanden als erwartet.An diesem Tag hatten wir zweimal Besuch. Am Vormittag besuchte uns Herr Bertram von der Pfarrbriefredaktion um Informationen aus erster Hand für einen Artikel zu erhalten. Am Nachmittag kam ein Reporterteam vom Kölner Stadtanzeiger um ebenfalls über unsere Stadtranderholung zu berichten. Stolz präsentierten die Knappen ihre Kunst im Lanzenstechen und Bogenschießen. Auf die Frage der Reporterin, was an Klefhaus so toll ist, kam die übereinstimmende Antwort der Kinder: Die Möglichkeit im Wald zu spielen.Diese Möglichkeit wurde von vielen dann am Nachmittag auch genutzt.Vor dem Fest mit Grillen am Abend wurden alle Knappen zu Rittern geschlagen. Ein feierlicher Moment. Die überreichten Schwerter wurden von einigen direkt in kleinen Kämpfen getestet.Nach dem Grillen wurde noch Karaoke gesungen und eine Nachtwanderung beendete den Tag.
Am Freitag waren dann alle sehr Müde von der kurzen Nacht. Das Aufräumen schafften wir dennoch und viele herrenlose Kleidungsstücke fanden zurück zu ihren Besitzern.Nach dem Mittagessen mit einer Eissause zum Schluss gab es nur noch die Abschlussrunde und die Fahrt nach Köln. Alle Kinder möchten nächstes Jahr gerne wieder mitfahren.Die Bilder der zweiten Woche Stadtranderholung stehen jetzt auch in der Bildergalerie. Schauen sie einmal herein.