Luthe wurde am 22. Mai 1927 im oberbergischen Lindlar geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Bonn und München und wurde am 2. Juli 1953 in Köln zum Priester geweiht. Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte er als Kaplan in Düsseldorf und anschließend als Religionslehrer in Köln. Von 1955 bis 1968 war er Erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär des Kölner Kardinals Joseph Frings. Mit einer Sondergenehmigung von Papst Johannes XXIII. nahm Luthe für den erblindeten Kardinal Frings an den Beratungen des Zweiten Vatikanischen Konzils teil. 1968 übernahm Luthe die Leitung des Kölner Priesterseminars. Luthe war von 1969 bis 1987 Weihbischof im Erzbistum Köln und vom 17. September 1987 bis 12. Februar 1989 Diözesanadministrator. Von 1991 bis 2002 war Luthe der zweite Bischof des 1958 gegründeten Ruhrbistums Essen.
Kardinal Meisner schließt Luthe in sein Gebet ein: „In der Hoffnung auf den auferstandenen Christus erbitte ich ihm den Lohn für seinen unermüdlichen und treuen Dienst im Erzbistum Köln und in der Nachbardiözese Essen.“
Quelle: Pressedienst des Erzbistums