Die Einführung von Kaplan Rayappa und Diakon Boller findet am Samstag, dem 29. August um 17 Uhr im Rahmen der Sonntagvorabendmesse in der St. Katharina-Kirche mit anschließender Begegnung beim Kölschen Buffet im Pfarrheim statt. Im aktuellen Pfarrbrief haben sich beide Seelsorger vorgestellt.
Pater Joseph Rayappa SMM
neu im Pfarrverband MauNieWei
Ich, P. Joseph Rayappa, bin Monfortaner Pater aus Mysore in Südindien. Meine Eltern wohnen in der Nähe von Bangalore. Wir sind 5 Geschwister: 2 Jungen und 3 Mädchen. 1986-87 war ich im Priesterseminar der Montfortaner Patres in Mysore. Dann habe ich Philosophie und Theologie in Mysore und Bangalore studiert. Am 18. November 1999 wurde ich zum Priester geweiht.
Als Priester habe ich an verschiedenen Plätzen gearbeitet: Ich war Assistent im Haupt-Priester-Seminar. Dann habe ich mehrere Jahre als Kaplan gearbeitet. Anschließend habe ich die Kaffeeplantage unseres Ordens als Verwalter betreut. Zuletzt war ich drei Jahre Direktor des Pre – Noviziat. Das war wirklich eine sehr schöne Erfahrung für mich. Seit sechs Jahren bin ich in Deutschland und in Bonn im Kloster der Montfortaner. Ich wurde am 1. Oktober 2009 als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Bonn-Melbtal eingesetzt. Zuerst möchte ich mich beim lieben Gott sehr bedanken, dass er mir diese sechs schönsten Jahre geschenkt hat. Hier in allen drei Gemeinden, Altenheimen und in Krankenhäuser habe ich eine große Glaubenserfahrung gemacht und meine eigene Glaubenserfahrung, die ich aus Indien mitgebracht habe, weiter gegeben. Nun gehe ich ganz überzeugt und zufrieden in andere Gemeinden, das Wort Gottes zu verkünden. Insbesondere war meine schönste Zeit: die Vorbereitung der Erstkommunionkinder, die Feier der täglichen Gottesdienste, die Ministrantenvorbereitung, Familienmessen, Taufen, Beerdigungen, Familienbesuche, Schulmessen, Besuch der Kita und Schule. In allem habe ich eine große Freude gefunden und es hat mich sehr bereichert. Dabei hat meine Kommunität eine große Rolle gespielt und mich in allem unterstützt.
Nach den Sommerferien, ab 20. August 2015, werde ich im Pfarrverband MauNieWei als Kaplan arbeiten. Ich freue mich sehr zu Ihnen zu kommen, bin gespannt und lasse mich überraschen. Ich bin Herrn Dechant Pastor Gnatowski sehr dankbar, dass er mich freundlicherweise aufgenommen hat und mir bereits einiges über die Seelsorge des Pfarrverbandes erzählt hat.
Bis bald, auf eine gute gemeinsame Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Pater Joseph Rayappa SMM
Ich freue mich auf Euch
Diakon Werner Boller
Liebe Schwestern, liebe Brüder in Mauenheim, Niehl und Weidenpesch, mit den folgenden Zeilen möchte ich mich gerne kurz vorstellen, denn ab Mitte August werde ich meine Tätigkeit als Diakon in Ihrem Seelsorgebereich aufnehmen.
Mein Name ist Werner Boller, ich bin 56 Jahre alt und stamme aus dem östlichsten Zipfel des Erzbistums, am Rande des Westerwaldes, aus dem kleinen Dorf Katzwinkel an der Sieg.
Seit 22 Jahren bin ich glücklich verheiratet. Meine Frau kommt noch etwas weiter von Osten her, aus Vietnam, und trägt den wunderschönen Namen Le Thi Thanh Thien, was so viel heißt wie „blauer Himmel“.
Nach meinem Abitur habe ich zunächst als Bankkaufmann gearbeitet, zuletzt bei der Volksbank Köln-Nord eG, vertretungsweise auch in Weidenpesch. Deshalb kenne ich diesen Stadtteil auch schon ein wenig. Alle, die dort ihr Konto haben, brauchen sich aber keine Sorgen zu machen, ihre Kontostände habe ich alle vergessen ☺.
Im Jahre 2005 bin ich im Hohen Dom zu Köln von Herrn Kardinal Meisner zum Diakon geweiht worden. Danach habe ich zunächst zwei Jahre als nebenamtlicher Diakon im Seelsorgebereich Longerich/Lindweiler gearbeitet, bevor ich dann Ende 2007 die Stelle als hauptamtlicher Diakon im Seelsorgebereich Porzer Rheinkirchen angeboten bekommen habe.
Die Arbeit dort macht mir sehr viel Freude und so war ich zunächst einmal unangenehm überrascht, schon wieder weiterziehen zu müssen. Es hat sicher schon sinnvollere Versetzungen gegeben, als den Tausch, den ich jetzt mit meinem Kollegen Karl-Heinz Voss vollführen muss.
Aber Abschiede wollen verkraftet, Übergänge gestaltet und Neuanfänge und Aufbrüche gewagt werden. In diesem Rahmen befinden und bewegen wir uns heute als Kirche. Der Glaube an Gott ist das, was uns gemeinsam trägt und hält, in MauNieWei wie auch in Porz. Und so bin ich sehr zuversichtlich, dass mir die Arbeit bei Ihnen auch viel Freude machen wird. Die Menschen in Porz waren, glaube ich, ganz zufrieden mit mir. Und so hoffe ich, dass Sie das auch einmal sagen können.
Mit Gottes Hilfe will ich jedenfalls alles dafür tun.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Freude, Gottes Kraft und Segen bei all unserem gemeinsamen Tun und Lassen im Weinberg des Herrn.
Es grüßt von Herzen Euer neuer Diakon
Werner Boller