Herr Pfarrer Josef Felix Gnatowski hat unseren Erzbischof gebeten, ihn von seiner Aufgabe als leitender Pfarrer an den Pfarreien im Seelsorgebereich Mauenheim/Niehl/Weidenpesch zu entpflichten und in den Ruhestand zu versetzen. Der Erzbischof hat dem Verzicht von Pfarrer Gnatowski entsprochen und wird ihn zum 1. September 2022 in den Ruhestand versetzen.
Ergänzung (25.8.22): eine Verabschiedung ist im Rahmen einer Heiligen Messe für den 25.9.22 15:30 Uhr in Salvator geplant.
Weitere Informationen von
– Pfarrer Mike Kolb Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im erzbischöflichen Generalvikariat,
– Pastor Gnatowski und
– Pastor T. Bagherzadeh (Pfarrverweser)
lesen Sie hier:
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Seelsorgeteam sowie in den Gruppen und Gremien, liebe Angestellte in den Pfarreien des Seelsorgebereichs Mauenheim/Niehl/Weidenpesch,
Herr Pfarrer Josef Felix Gnatowski hat unseren Erzbischof gebeten, ihn von seiner Aufgabe als leitender Pfarrer an den Pfarreien im Seelsorgebereich Mauenheim/Niehl/Weidenpesch zu entpflichten und in den Ruhestand zu versetzen. Der Erzbischof hat dem Verzicht von Pfarrer Gnatowski entsprochen und wird ihn zum 1. September 2022 in den Ruhestand versetzen.
Pfarrer Gnatowksi ist aufgrund seiner belastenden gesundheitlichen Situation in den vergangenen Monaten zu der Einschätzung gekommen, dass er nicht weiter als leitender Pfarrer tätig sein kann. Der Erzbischof hat Verständnis für diese Entscheidung, die Herrn Pfarrer Gnatowski nicht leichtgefallen ist und zu der er am Ende dieser Bekanntmachung noch ein paar persönliche Worte an Sie richten möchte. Für seinen langjährigen und engagierten Einsatz als Seelsorger und Pfarrer ist ihm der Erzbischof von Herzen dankbar.
Für seinen Ruhestand und seinen weiteren Dienst als Priester wünsche ich ihm Gottes Segen.
Im Erzbistum werden wir in Zukunft nicht genug Pfarrer für Nachbesetzungen in unseren Seelsorgebereichen und Sendungsräumen haben. Angesichts dieser personellen und zusätzlichen finanziellen Herausforderungen ist es in den kommenden Jahren notwendig, im Erzbistum Köln ca. 60 neue Pastorale Einheiten zu gründen.
Mit dem Prozess #ZusammenFinden werden auch in Ihrem Seelsorgebereich zurzeit die Verantwortlichen in den Gremien um ein Votum gebeten, welche Seelsorgebereiche zukünftig eine Pastorale Einheit bilden
sollen. Mit der Entscheidung zum geografischen Zuschnitt der zukünftigen Pastoralen Einheiten wird auch ein Planungsrahmen gesetzt, um für alle Pastoralen Einheiten leitende Pfarrer ernennen zu können. Bis es jedoch zu abschließenden Entscheidungen kommt, werden wir bei Ihnen einen Übergang schaffen müssen, der diesen Weg unterstützt.
Aus diesem Grund hat der Erzbischof Herrn Pfarrer Temur Johannes Bagherzadeh, leitender Pfarrer der Pfarrei St. Dionysius in Köln-Longerich/Lindweiler, der seit dem 15. September vergangenen Jahres als Pfarrverwalter für Ihren Seelsorgebereich eingesetzt ist, ab dem 1. September 2022 als Pfarrverweser für Ihren Seelsorgebereich Mauenheim/Niehl/Weidenpesch ernannt. Als solcher übernimmt er bis auf Weiteres die Aufgaben der Leitung mit allen Rechten und Pflichten eines leitenden Pfarrers.
Ich bin Pfarrer Bagherzadeh dankbar, dass er sich dazu bereit erklärt, diese Aufgabe, zusätzlich zu seiner Aufgabe als leitender Pfarrer in Longerich, zu übernehmen. Auch die weiteren hauptamtlichen Pastoralen Dienste haben wir gebeten, diese Herausforderung zusammen mit Pfarrer Bagherzadeh anzunehmen und sich für den Einsatz in beiden Seelsorgebereichen ernennen und beauftragen zu lassen. Auch Pfarrer Bagherzadeh wird im Anschluss an diese Veröffentlichung einige persönliche Worte an Sie richten.
Wir danken dem Seelsorgeteam, das in den letzten Monaten viel Verantwortung getragen hat, und Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Gruppen und Gremien, den Angestellten sowie allen Gemeindemitgliedern, dass Sie die Seelsorge vor Ort so engagiert mittragen.
Mit freundlichen Grüßen
Pfarrer Mike Kolb
Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im erzbischöflichen GeneralvikariatPersönliche
Worte von Pfarrer Gnatowski
Liebe Schwestern und Brüder!
Die Entscheidung ist da! Der Tag ist da! Ich gehe in den Ruhestand und das Herz tut weh. Das sind die Fakten und die offizielle Mitteilung dazu gibt es auch. Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, doch es ist für mich der richtige Schritt nach der Zeit der Freistellung und der Therapien.
Es ist die Zeit des Rückblicks und Ausblicks.
In den 25 Jahren als leitender Pfarrer in Mauenheim, Niehl und Weidenpesch sind mir die Menschen hier sehr ans Herz gewachsen, das macht den Abschied besonders schwer. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit, für alles Gute und Schöne, für konstruktive und auch schwierige Gespräche, für geteilten Glauben und gemeinsame Hoffnungen und für ein liebevolles Miteinander.
Gott führt ins Weite, damit alle das Leben in Fülle haben.
Unter diesem Leitgedanken haben wir das Gemeindeleben in MauNieWei engagiert und kreativ gestaltet.
Dieser Satz begleitet mich auch jetzt. Im Vertrauen auf Gott kann ich Weite erfahren, kann ich mein Leben anders gestalten. Die Erfahrung von Fülle ist für jeden Menschen und jede Lebenssituation anders. Ich werde neue Erfahrungen machen und Fülle und Erfülltheit des Alltags neu zu definieren haben.
Ich wünsche Ihnen in Mauenheim, Niehl und Weidenpesch Gottes reichen Segen und ein gutes Miteinander mit meinem Nachfolger, Pfarrer Bagherzadeh.
Der Segen Gottes und Fürsprache der Gottesmutter mögen uns immer und überall begleiten und beschützen.
Adieu.
Ihr Pastor Gnatowski
Persönliche Worte von Pfarrer Bagherzadeh
Liebe Schwestern und Brüder in Mauenheim, Niehl und Weidenpesch,
Pastor Felix Gnatowski hat sich entschieden in den Ruhestand zu wechseln. Diese Entscheidung ist ihm sicherlich nicht leichtgefallen.
Das Gemeindeleben wird weitergeführt werden, insbesondere auch in diesen Zeiten des Übergangs zu neuen Pastoralen Einheiten. Das Engagement aller wird hierzu benötigt. Dialog und Unterstützung werden in der Zeit der Vakanz, in der mich der Erzbischof zum Pfarrverweser in Mauenheim, Niehl und Weidenpesch ernannt hat, selbstverständlich weitergehen. Einige von Ihnen durfte ich über das Pastoralteam hinaus schon in den Gremien und bei meinem Besuch im Pastoralbüro in meiner Zeit als Pfarrverwalter seit September letzten Jahres kennenlernen.
Gerade auch durch die kommenden Treffen zu #ZusammenFinden werde ich sicherlich weitere Einblicke gewinnen und Sie besser kennenlernen dürfen. Vieles führen Sie fort und auch Neues kann entstehen.
Personelle Veränderungen rufen nicht selten Sorge und Furcht hervor. Wir als Kirche brauchen uns aber nicht zu fürchten. Im Zentrum unseres Glaubens steht die Begegnung mit Jesus Christus. Er zeigt uns den Weg. Er ist selbst der Weg. In seiner Gegenwart werden wir immer wieder neu angesprochen und positiv überrascht.
Dies sind Erfahrungen, die Sie und mich, die die Kirche tragen und die uns gemeinsam durch die Zeit der nicht-besetzten Pfarrstelle tragen werden. Ich bin zuversichtlich, liebe Schwestern und Brüder, dass im Miteinander vor Ort und im Vertrauen auf Gott viel Gutes bewahrt werden wird und Neues weiterwachsen kann, auch in diesen herausfordernden Zeiten.
In herzlicher Verbundenheit grüßt Sie
Ihr Pastor T. Bagherzadeh
Pfarrverweser