20 * C + M + B * 05

Sternsinger sind junge Leute aus unseren Gemeinden, die durch die Straßen ziehen und diesen Segen bringen. Die Spenden, die sie dabei einsammeln, kommen der Aktion „Kinder helfen Kindern, und ich bin dabei…!“ zugute. [siehe auch ->Link]

Für Mauenheim und Weidenpesch (Hl.Kreuz, Salvator und St. Quirinus):
Wenn Sie einen Besuch in den unter angegebenen Zeiten wünschen, dann melden Sie sich bitte kurzfristig in den Pfarrbüros.

Freitag, 7.1. 14:30 – 16:00 Uhr
Samstag, 8.1. 10:30 – 12:30 Uhr und 14 – 16 Uhr
.

Für Niehl (St. Clemens/Christophorus und St. Katharina):
In den beiden Kirchen liegt eine Liste aus, in der Sie sich bitte eintragen, falls Sie besucht werden möchten.

Der gemeinsame Aussendungsgottesdienst ist am 6. Januar 2005 in St. Clemens um 18 Uhr.

Die Sternsinger laufen in St. Clemens am Freitag und Samstag, den 7. und 8. Januar 2005 und

in St. Katharina am Sonntag, den 9. Januar 2005

100 Jahre Maria und Josef: Krippe, Version 2.0

Der folgende Text liegt als Faltblatt in unserer Kirche aus:

Zum 100jährigen Geburtstag unserer Krippenfiguren Maria und Josef wurde die Krippe 2004 umgestaltet. Die vorherige Krippenlandschaft war im linken Teil der Kirche aufgebaut 1993 – 2003.

Seit mehreren Jahren wurde schon überlegt die Krippenlandschaft in die Mitte des Eingangsbereiches zu verlegen. Besonders wurde darauf geachtet, eine Gerade zwischen der Krippe mit dem Jesuskind und dem Kreuz hinter dem Altar zu bilden. Geburt und Kreuzigung, Erlösung und in der Mitte die Gemeinde. Bezeugt unsere Krippe doch: Die Menschwerdung Christi ist der erste Schritt zur Erlösung.
Die gesamte Landschaft sowie die Krippe wurde von Gemeindemitgliedern neu entworfen und gestaltet.
Die Herkunft und Entstehungszeit der Krippenfiguren ist unbekannt. Laut Erinnerung älterer Gemeindemitglieder müßten sie jedoch schon um 1900 vorhanden gewesen sein. Abgesehen von Maria und Josef, die durch einen Stempeleindruck auf 1904 festgelegt sind.Der Engel ist neu und ist aus dem Jahr 2004.Im Jubiläumsbuch der Pfarrei – 50 Jahre Pfarrkirche Heilig Kreuz – von 1981 schrieb Rainer Palm über unsere Krippenfiguren:
Das einschließlich der zwölf Tiere 22 Figuren zählende Ensemble fand bereits gebührende Beachtung auf der ersten Krippana-Ausstellung 1978 in Monschau. In Heilig Kreuz wurde es seit jeher alljährlich in einer Krippenlandschaft aufgebaut. Der Versuch Ende der 60er Jahre, die Mittelgruppe: Maria, Josef und das Jesuskind isoliert aufzustellen, traf offenbar nicht auf anhaltende Zustimmung, nachdem man sich bereits um 1943 nicht von dem erzählfreudigen Figurenensemble hatte trennen könne.
Heute kann es, nach dem großen Bildersturm in den Kirchen in der Nachkriegszeit und später geradezu Seltenheitswert beanspruchen, wenn auch diese Gipsfigürchen um 1900 serienmäßig hergestellt wurden, ganz im Gegensatz zu den seit den 20er Jahren favorisierten geschnitzten Künstlerkrippen. Beziehen diese ihre Wirkung meist aus der farbenfrohen Stoffbekleidung -darin einer alten Tradition folgend – so gefallen die Heilig – Kreuz Figürchen nicht minder durch eine detaillierte farbige Ausstaffierung der Figurenoberflächen selbst, die teilweise sogar dem Raffinement von Holzskulpturenfassungen nacheifert: das auf Silberbronze aufgetragene bzw. damit vermischte Lindgrün auf dem Mantel des knienden Königs suggeriert eine Lüsterfassung; die Goldbronzeornamente allenthalben auf den Schuhen und Kleidersäumen zeugen von handwerklichem Geschick wie auch verblüffender Materialimitationen etwa von Leder am Geschirr des Kamels und Gürtel des knienden Königs. Hier finden sich zusätzliche echt Metallapplikationen. Zur Steigerung der Fernwirkung der kleinen, etwa 60 cm hohen Figuren sind die Faltentiefen durch eine Abschattierung der Fassung betont.Maria und Josef unterscheiden sich durch leichten Größenzuwachs von den übrigen Figuren und sind auch als einzige durch Stempelabdrücke auf 1904 datiert. Die beiden reflektieren wohl die lyrisch-schönlinge Kunst des im späten 19. Jahrhundert an der Ausstattung des Kölner Domes arbeitenden Friedrich Wilhelm Mengelberg.Die übrigen, vielleicht früher entstandenen Figuren sind mit zahlreichen liebevollen Trachtendetails und Accessoires lebensnaher charakterisiert, agieren jedoch etwas befangen. Nur der mit einem Hofknicks nahende Mohrenkönig und der seitlich den Hut hochnehmende Hirte lassen noch etwas von der raumgreifenden theatralischen Bewegung spätbarockker Krippenfiguren aus Ton erahnen, dem im frühen 19. Jahrhundert entsprechender Genre.Soweit Rainer Palm.Ende der 60er Jahre wurde unsere Kirche gründlich renoviert und umgestaltet. Dabei verschwanden die Seitenaltäre, früherer Standort unserer Krippe, die dann – reduziert auf die Hl. Familie – auf den Stufen des Chores zu stehen kam.Bald aber empfand es die Gemeinde als bedauerlich, die Fülle der Figuren verschwinden zu lassen.Dem damaligen Küster Robert Mähler ist es zu verdanken, daß unsere Krippenfiguren nicht weggeschmissen wurden. Er hatte die Figuren in entlegenen Schränken der Sakristei in Sicherheit gebracht. In den Jahren 72/73 wurden die Krippenfiguren restauriertKrippenfiguren:Jesuskind (durchgefärbter Wachs ) Höhe 22 cmMaria und Josef Höhe 58 cmKniender König Höhe 45 cmStehender gekrönter König Höhe 61 cmMohrenkönig Höhe 57 cmKamelführer Höhe 56,5 cmHirte mit Schaf auf der Schulter Höhe 64 cmHirte mit Flöte Höhe 58,5 cm Hirte mit Hut in der Hand Höhe 63 cmKamel Höhe 74 cm2 liegende und 5 stehende Schafe2 stehende Böcke Höhe 23 cmOchs und EselEngel

Gottesdienste zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel

Die evangelischen Gottesdienste der Kirchengemeinden Niehl und Mauenheim-Weidenpesch sind mit den Kirchen

– Erlöserkiche
– Philipp-Nicolai-Kirche
– Andreaskirche
– Petrikirche

vertreten. Zur Übersicht klicken Sie bitte hier.


Die folgende katholische Kirchengemeinden aus dem Seelsorgebereich MAUeinheim/NIEhl/WEIdenpesch (oder kurz: MauNieWei) sind in der Übersicht aufgeführt:

– Hl. Kreuz
– Salvator
– St. Agatha Krankenhauskapelle
– St. Clemens
– St. Katharina
– St. Quirinus

Zur Übersicht den katholischen Gottesdienste klicken Sie bitte hier: 

Weihnachtsfeier im Seniorenclub

Pater George ist ein vielseitiger Mensch. Priester und Chemiker, Motorradfan und Geigespielen sind nur einige Stichworte, die im letzten Pfarrbrief erläutert wurden. Mit seiner Liebe zur Geige machte er und Cristina Szafranski den Senioren viel Freude. Auf der Weihnachtsfeier des Seniorenclubs gaben Sie eine Kostprobe ihres Könnens.Der Seniorenclub trifft sich jeden Donnerstag von 15 bis 17:30 Uhr. Ihn besuchen im Durchschnitt 25 bis 30 Mitglieder. Einmal im Monat wird um 14:30 Uhr eine Seniorenmesse gefeiert. Kaffeetrinken und gemütliches Plaudern wird von den Clubmitgliedern ebenso geschätzt wie verschiedene weitere Angebote: Vorträge, Fahren, musikalische Beiträge, Gymnastik und Bingo.Infos gibt es im Pfarrbüro oder auf der Auslage in der Kirche.

Neue Kinder- und Jugendbücher!

VerfasserSerieTitel
Kommisar KugelblitzFolge 16
Kommisar KugelblitzFolge 17
Kommisar KugelblitzFolge 18
Kommisar KugelblitzFolge 19
Kommisar KugelblitzFolge 20
StineFear StreetDer Aufreißer
StineFear StreetMondsüchtig
StineFear StreetEingeschlossen
StineGruselfieberDas Tagebuch des Grauens
StineGruselfieberWer die Geister ruft
StineGruselfieberDas Schulmonster
Springer, ThomasMein Bruder ist ein Hund
Dietl, ErhardSonne, Mond, SterneDie Olchis fliegen in die Schule
Dietl, ErhardSonne, Mond, SterneDie Olchis und der faule König
Dietl, ErhardSonne, Mond, SterneDie Olchis auf Geburtstagsreise
Knister Hexe LilliHexe Lilli zaubert Hausaufgaben
Wich, HenrietteKänguruKater Harry auf heißer Spur
Kaup, UlrikeKänguruEine Klasse hebt ab
Wich, HenrietteKänguruKleine Geburtstagsgeschichten
Boehme, JuliaLesefantKleiner Seehund Kalle
Arold, MarlieseLesefantZwei Freunde auf acht Pfoten
Dietl, ErhardLeserabeWilli Vampir in der Schule
Baisch, MilenaLesespatzWirbel in der Hexenschule
Cöster, AnnetteLesespatzZwei Ponys machen doppelt Spaß
Schubert, UlliLesekönigTore, Träume, Schokoküsse
Bieniek, ChristianKarla mit der großen Klappe
Boehme, JuliaLou + LakritzEin Pony zum Verlieben
Boehme, JuliaLou + LakritzZwei Ponys auf Verbrecherjagd
Boehme, JuliaLou + LakritzEin Pony mit Dickkopf
Boehme, JuliaLou + LakritzDas klügste Pony der Welt
Frank, AstridL.O.T.T.A. ermitteltFeuer im Reitstall
Naylor, Phyllis ReynoldsAliceAlice Mut ist gut
Kleine Meyrsch.Der Zug
Meine erste Tier-BibliothekDie Katze
Meine erste Tier-BibliothekDer Igel
Born, Sigrid(R)echt cool
Willmes, RonjaDie PfefferkörnerTierschützer in Aktion
Sairally, SonjaDie PfefferkörnerAbschied mit Hindernissen
Cornely, RebeccaDie PfefferkörnerLiebesgeheimnisse
Minte-KönigLiebe/GeheimnisSchule der dunklen Träume
Minte-KönigLiebe/GeheimnisSMS aus dem Jenseits
Kardy, J.Luft + LiebeBin ich cool ?
Walder, V.Luft + LiebeLeslie – vorher – nachher
Tielmann, ChristianLuft + LiebeHerz ist Prinz
Gellmann, MarcTrag immer ´ne saubere Unterhose
Prick, Ilke S.ThienemannMensch, Florentine !
Hennig, PawelThienemannZwei Romeos für Julia
Hortense, UllrichChaos,Küsse,K.1000 Gründe, sich nicht zu verlieben
Kuckero, UlrikeChaos,Küsse,K.Paulas Tage Buch
Zillgens, GerlisChaos,Küsse,K.Ein Kuss zuviel
Gerrits, AngelaChaos,Küsse,K.Ich trau mich, ich trau mich nicht
Gerrits, AngelaChaos,Küsse,K.Lisa u. Lucia-verliebt hoch zwei
RieckhoffLeseprofiDie Kicker aus der 3 C
MaiLeseprofiPhilipp darf nicht petzen
BosseBunte LesehitsPaul und Sina retten den Reiterhof
BosseBunte LesehitsPaul und Sina jagen den Pferdedieb
StubePferde PferdeGlück mit Motte
SteckelmannPferde PferdeJulie und die Pferde vom Mooerhof
Funke, CorneliaIgraine Ohnefurcht
Hensel KosmosDeine Katze
KosmosDas Katzenbuch für Kids
Knister TeppichpilotenTeppichpiloten
Knister TeppichpilotenTeppichp. starten durch
Knister TeppichpilotenTeppichp. erobern den Weltraum
Knister TeppichpilotenTeppichp. Mit Geheimauftrag

Evangelische Gottestdienste zu Weihnachten 2004 und zum Jahreswechsel

 

Erloeserkirche
Erlöserkirche,

Nibelungenstr. 62

Mauenheim

Philipp-Nicolai-Kirche
Philipp-Nicolai-Kirche,

Derfflingerstr. 9

Weidenpesch

Andreaskirche


Andreaskirche,

Merkinicher Hauptstr. 195

Merkenich

Petrikirche
Petrikirche,

Schlenderhaner Str.

Niehl

4. Advent

19. Dezember

 

10.45 Uhr

Weihnachtsbaum-Scmueck-Gottesdienst

(Pfarrerin Susanne Zimmermann)

10.45 Uhr

Gottesdienst

(Wilhelm)

9.30 Uhr

Gottesdienst

(Wilhelm)

16.00 Uhr Adventssingen für grosse und Kleine Leute

Hl. Abend

24. Dezember

14.30 Uhr

Weihnachts-gottesdienst mit Sing and Joy

(Pfarrerin Susanne Zimmermann)

17.30 Uhr

Weihnachts-gottesdienst

(Pfarrer Markus Zimmermann)

16.00 Uhr

Weihanchts-gottesdienst

(Pfarrerin Susanne Zimmermann)

23.00 Uhr

Weihnachts-gottesdienst

(Pastorin Judith Albaum)

15.00 Uhr

Familiengottesdienst

(Matthiess)

16.30 Uhr

besonderer Gottesdienst

(Matthiess)

15.00 Uhr

Fa,miliengottesdienst

(Plewe)

18.00 Uhr

besonderer Gottesdienst

(Plewe)

1. Weihnachtstag

25. Dezember

10.45 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl

(Pfarrer Markus Zimmermann)

 

09.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl

(Lamsfuss)

 

2. Weihnachtstag

26. Dezember

 

10.45 Uhr

Gottesdienst

(Pfarrerin Susanne Zimmermann)

 

9.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl

(Lamsfuss)

Sylvester

31. Dezember

18.00 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl

(Pfarrerin Susanne Zimmermann)

 

17.00 Uhr

besonderer Gottesdienst mit Abendmahl

(Matthiess)

18.30 Uhr

besonderer Gottesdienst mit Abendmahl

(Matthiess)

Neujahr

1. Januar

 

15.00 Uhr

Gottesdienst

(Pfarrer Markus Zimmermann)

  

Sonntag

2. Januar

10.45 Uhr

Gottesdienst

(Pfarrer Markus Zimmermann)

 

10.45 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl

(Mocka)

9.30 Uhr

Gesprächsgottesdienst

(Mocka)

Katholische Gottesdienste zu Weihnachten 2004 und Jahreswechsel

 Heilig Kreuz
Hl. Kreuz
Floriansgasse 2
Weidenpesch
Salvator
Salvator
Schlesicher Platz
Weidenpesch
St. Agatha Krankenhauskapelle
Niehl
St. Clemens
St. Clemens
Niehl

St. Katharina
St. Katharina
Sebastianstr.
Niehl
St. Quirinus
St. Quririnus
Bergstr.
Mauenheim
4. Advent
19. Dezember
11.15 Uhr
Familienmesse
   17.00 Uhr
Feier der Versoehnung
10.00 Uhr
Gemeindemesse
16.00 Uhr
Geistliches Konzert mit dem Frauenchor Laudate und dem Blockflötenkreis
Mittwoch
22. Dezember
  18.30 Uhr
Rorate Messe im Advent zu Jesaja 11, 1-30
   
Hl. Abend
24. Dezember
16.00 Uhr
Familienchristmette mit Krippenspiel
21.30 Uhr
musikalische Einstimmung
22.00 Uhr
Christmette
15.00 Uhr
Kinder-Krippenfeier
17.30 Uhr
musikalische Einstimmung
18.00 Uhr
Christmette
 16.00 Uhr
Kinder-Krippenfeier
18.15 Uhr
Christmette
16.00 Uhr
Kinder-Krippenfeier
22.00 Uhr
Christmette mit Kirchenchor
16.00 Uhr
Familienchristmette mit Krippenspiel
21.30 Uhr
musikalische Einstimmung
22.00 Uhr
Christmette
1. Weihnachtstag
25. Dezember
11.15 Uhr
Festmesse
17.00 Uhr
Festmesse
9.00 Uhr
Hl. Messe
11.15 Uhr
Hl. Messe
9.45 Uhr
Hl. Messe
10.00 Uhr
lateinisches Choralhochamt mit der Choralschola
15.00 Uhr
lateinische Weihnachtsvesper mit der Choralschola
2. Weihnachtstag
26. Dezember
11.15 Uhr
Familiemesse mit Kindersegnung
17.00 Uhr
Festmesse mit Kindersegnung
9.00 Uhr
Hl. Messe mit dem Kirchenchor St. Katharina und Kindersegnung
11:15 Uhr
Hl. Messe mit Kindersegnung
9.45 Uhr
Hl. Messe mit der M.C. Kapelle und Kindersegnung
10.00 Uhr
Familienmesse mit Kindersegnung
Sylvester
31. Dezember
9.00 Uhr
Hl. Messe
17.00 Uhr
Jahresabschlussmesse – Die Kirchenchoere singen die Turmblaesermesse begleitet von einem Blaeserensemble
  17.00 Uhr
Jahresabschlussmesse mit den Kirchenchor St. Katharina
 
Neujahr/Hochfest der hl. Gottesmutter Maria
1. Januar
   11.15 Uhr
Hl. Messe – anschl. Empfang in der Bücherei St. Clemens
  
Sonntag
2. Januar
      

Weihnachtsferien in den Pfarrbüchereien

Pfarrbücherei St. Quirinus
Geschlossen vom 19.12.2004 bis zum 10.1.2005.
Letzte Ausleihe vor den Ferien: Dienstag, 14.12.2004,
erste Ausleihe nach den Ferien: Dienstag 11.1.2005.

Familienpfarrbücherei Salvator

Geschlossen vom 20.12.2004 bis zum 7.1.2005.
Letzte Ausleihe vor den Ferien: Sonntag, 19.12.2004,
erste Ausleihe nach den Ferien: Sonntag 8.1.2005.

Pfarrbücherei Heilig Kreuz

Geschlossen vom 26.12.2004 bis zum 4.1.2005.
Letzte Ausleihe vor den Ferien: Mittwoch, 22.12.2004,
erste Ausleihe nach den Ferien: Mittwoch, 5.1.2005.

Die Büchereiteams freuen sich auf Ihren Besuch.

Ochs und Esel oder Pferd und Katze – ökumeischer Gottesdienst auf dem Pferdeschutzhof

In der festlich geschmückten Stallgasse lauschten nicht nur ehrenamtliche Helferund Besucher des Pferdeschutzhofes, sondern auch eine Katze und das Pferd „Lady“, den Worten von Pfarrer Gnatowski und Pastorin Albaum.Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst durch den Chor von St. Severin aus Lövenich.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand auf dem Pferdeschutzhof ein Weihnachtsmarkt mit verschieden Aktionen statt.
Mehr Bilder vom ökumenischen Gottesdienst finden Sie in unserer Bildergalerie

Infomationen zum Pferdeschutzhof finden Sie direkt auf der Website des Pferdeschutzhofes.

Madonna im Grünen – Eine Kapelle an geweihtem Ort

Das alte Merheim war noch ländlich geprägt. Während der Zwanziger und Dreißiger erweitert sich die Stadt Köln schnell in Richtung des Vorortes. 1929 wird der Neubau einer großen Kirche für Merheim geplant. 1931 wird die heutige Pfarrkirche „Heilig Kreuz“ fertig gestellt und eingesegnet. Die feierliche Kirchweihe fand am 10.06.1934 statt.
 
Die Zeit der Nazi-Herrschaft und des 2. Weltkrieges beendet diese positive Zeit. Viele Häuser in Merheim werden zerstört. Die Stephanuskirche wird während des Krieges stark beschädigt.
 
1945 ist der Krieg beendet und – Maria sei gedankt – es kehrt Friede in Merheim ein. Die Bevölkerung beginnt mit der Wiederherstellung des Ortes. 1949 wird Johannes Fürtjes Pfarrer in Merheim; Pastor Fürtjes begleitet die Aufbauzeit im Stadtteil und entfaltet innerhalb der Kirche große Bautätigkeiten; das Pastorat wird gebaut, er wirkt am Bau der „Christ König“ Kirche in der Gartenstadt mit; er baut später das Pfarrheim und den Kindergarten von „Heilig Kreuz“.
 
Pastor Fürtjes trifft in Merheim auf Thomas Carl Tromm, der in dieser Zeit die Fabrikationsstätten für Wachs-Rohstoffe in Weidenpesch ausbaut. Thomas Carl Tromm war froh, dass die Familie die Kriegzeiten wohlbehalten überstehen konnte und das Unternehmen erhalten geblieben war. Seine Dankbarkeit wollte er durch ein gutes Werk für die Kirchengemeinde zum Ausdruck bringen. Pastor Fürtjes und Thomas Carl Tromm waren freundschaftlich verbunden. So entstand unter Anregung des hochwürdigen Herrn Pastor die Idee, an der Stelle der alten Stephanuskirche eine Marienkapelle zu errichten. Es gab diverse Entwürfe für die neue Anlage; einige Entwürfe waren wesentlich größer dimensioniert als der dann ausgeführte Bau. Der realisierte Entwurf beinhaltet die konsequente Umsetzung des Sechseckes, des Firmenzeichens der Wachsfabrik, im gesamten Baukörper. Dieser Entwurf stammt von Sohn Carl Tromm.
 
Die Kapelle wurde errichtet aus den alten Feldbrandsteinen der Stephanuskirche, die aus den Trümmern gesammelt und vom alten Mörtel befreit wurden. Thomas Carl Tromm realisierte das Vorhaben mit treuen Mitarbeitern der Wachsfabrik in den Jahren 1953 und 1954, wie der Betriebsablauf des Un- ternehmens es nebenher zuließ. Maurermeister Olk, der Steinmetz Stollenwerk und Malermeister Vogt schafften den Baukörper von den Fundamenten an. Der Dachstuhl mit dem verschieferten Schleppdach war aufgrund des ungewöhnlichen Grundrisses schwer zu verwirklichen. Erfahrene Zimmerleute wurden herangezogen.
Tabernakel in der Kapelle Madonna im Gruenen
Die Fenster und Türen, die inneren Gitter, der Tabernakel und die Kerzenleuchter stammen aus der unermüdlichen Arbeit des Schlossermeisters Hloch. Pastor Fürtjes und Thomas Carl Tromm kümmerten sich intensiv um Gestaltung und Einrichtung und brachten Freude und Liebe zum Detail ein. Die Fenster wurden entworfen in Anlehnung an die Fenster von „Heilig Kreuz“. Die kleine Glocke stellte der Glockengießermeister Engelbert Gebhard aus Kempten im Allgäu her. Die Bilder mit dem Lebensweg Jesu stammen aus Bayern und sind eine Stiftung der Farbwerke Hoechst. Die Figuren der Madonna, des Heiligen Stephanus und des Heiligen Thomas wurden in Kevelaer entworfen und geschnitzt.
 
Am 4. Dezember 1954 ist die Kapelle fertig gestellt und die Benedizierung durch Weihbischof Wilhelm Cleven wird gefeiert.
 
Mahnmal für den Frieden…
Das Empfinden der Gemeinde und die Bedeutung des Bauwerks verdeutlicht ein Vers des damaligen Kaplan Dahmen zur Benedizierung :

Geweihtes Land,
auf dem nun die Kapelle steht,
wo einst die Kirche Merheims stand,
und über ein Jahrtausend
klingt hier das Gebet.
Auf dieser Friedensstätte
barg man die Toten in die Gruft,
bis aus dem dunklen Grabesbette
Posaunenschall sie zu Gerichte ruft.
Du stille Kapelle,
Du birgst die vielen Namen,
die aus des Krieges Hölle
nicht mehr zur Heimat kamen.
Im Marianischen Jahre
erbaut durch frommen Stiftersinn,
das jeder hier erfahre
die Huld der Friedenskönigin.
Mariengarten –
darin die Mutter Ihre Kinder führt,
und alte Leute träumend warten,
das die Madonna ihre Gebrechen spürt.
Gesegnete Erde,
aus Deinem Boden sproßt das junge Grün;
so gib´, Maria,
daß uns Dein Segen we rde:
laß Weidenpesch zu Dir erblühn.
 
 
Vertrauen auf Maria …
Die harten Kriegzeiten hatten bei den Menschen den Glauben an Schutz und Hilfe der Gottesmutter Maria gefestigt. Man verspürte Dankbarkeit und Gottvertrauen; daraus erwuchs Zuversicht und Tatkraft für die Zukunft. In den folgenden 50 Jahren wurde die Kapelle für Marienandachten, für Hochzeiten, Jubiläen und Taufen genutzt. In den Sechziger und Siebziger Jahren war es eine gute Gewohnheit, die Kapelle an einem Nachmittag der Woche zu öffnen. Passanten waren zur Andacht und zum stillen Verweilen in der Marienkapelle gebeten. Für die Öffnung und vieles andere sorgte sehr engagiert über lange Zeit Frau Marianne Müller.
 
Leider ist schon seit einigen Jahren das Verweilen in der Kapelle Madonna im Grünen nicht mehr möglich. Nachdem Einbrüche und Beschädigungen vorgefallen waren, wurde von der regelmäßigen Öffnung abgesehen. Erfreulich ist die in den letzten Jahren verstärkte Nutzung des kleinen Hauses in den Marienmonaten. Ebenso positives Interesse weckt die Kapelle bei Kindern und Jugendlichen der Kirchengemeinde.
 
Vielleicht wäre ein Verweilen in der Marienkapelle oder schon ein Innehalten bei Anblick des Gebäudes aus der Grünanlage wohltuend für die Menschen unserer Zeit.
Statue Madonna im Gruenen in der Kapelle Madonna im Gruenen

 
Madonnen-Statue in der Marienkapelle…
Zur Benedizierung war die Madonnen- Statue und die Statue des Heiligen Stephanus und des Heiligen Thomas noch nicht fertig gestellt. Im Marianischen Jahr 1954 wurde die Fatima-Madonna durch die Kirchengemeinden von Köln getragen.
 
Diese Statue hatte Kardinal Frings anlässlich des 100. Jahrestages des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis Mariä und des 40. Jahrestages der Erscheinung von Fatima anfertigen lassen. Die Statue wurde unter großer Beachtung zu allen Kirchen geleitet und war am 4. Dezember 1954 in der Kapelle, als Weihbischof Wilhelm Cleven die Benedizierung vollzog. Die Fatima- Madonna wurde am 8. Dezember 1954 zum Fest Maria Empfängnis, dem Hochfest des Kölner Dom, in die Domkirche getragen. Kardinal Frings gab die Statue später nach Morsbach-Alzen im Oberbergischen Kreis.
 
Für eine kurze Dauer stand nach der Benedizierung die barocke Merheimer Madonna mit Kind in der Kapelle. Diese Madonnen-Statue befand sich seit etwa 1900 in der Stephanuskirche. Heute ist die Merheimer Madonna in der Pfarrkirche Heilig Kreuz an hervorgehobener Stelle positioniert.
 
Die „Madonna im Grünen“, geschnitzt in Eichenholz, wurde einige Monate nach der Benedizierung in der Kapelle aufgestellt und ist seitdem der eigentliche Mittelpunkt im Inneren des Raumes. Die Statue ist in schlichter Form gehalten; die Gesichtszüge ähneln ein wenig der Merheimer Madonna. Der Mantel gibt der Figur eine besondere Ausstrahlung. Die Madonna wendet sich dem Kind zu und wirkt gleichzeitig ansprechbar. Der weit ausgebreitete Mantel bietet ´Schirm und Schild´ für das Kind und die Gemeinde. Die Madonna ist gekrönt und wird so ausgewiesen als Königin der Welt. Die Madonna aus der Kapelle ist heute nur demjenigen bekannt, der die Andachten besucht und diesen Ort von innen kennt.
 
Baudenkmal in Weidenpesch…
Seit 1995 ist die Kapelle Madonna im Grünen und die umgebende Anlage in die Denkmalliste des Landes Nordrhein-Westfalen eingetragen. In der Begründung der Denkmalbehörde wird nicht nur der alte Kirchen-Standort gewürdigt, sondern ebenso die Lage im alten Ortszentrum von Merheim, dessen Straßenzüge hier weitgehend erhalten sind. Die Baubeschreibung des Konservators ist ausschweifend gefasst und spricht jedes Detail des Gebäudes an:
Die Glocke in der Kapelle Madonna im Gruenen

„ .… ein geosteter Saalbau auf sechseckiger Grundfläche, an den Längsseiten des Sechsecks im Westen und Osten querrechteckige Querjoche angefügt, gerader Chor-Abschluss, …seitlich zu den Traufseiten mithin spitz zulaufendes abgeschlepptes Schieferdach … Dachreiter mit Glocke… Bauherr und Architekt legten der Gestalt des Kapellengebäudes ein symbolträchtiges Motiv zugrunde und dokumentieren somit einen Aspekt schöpferischer Gestaltungsweisen in Form der durch Architektur gestalteten Umwelt. Diese gestaltbildende Qualität des Gebäudes ist charakteristischer Ausdruck für das Bauschaffen der 50er Jahre, und vermittelt heute noch aussagekräftig die Bemühungen der Zeitgenossen auf der Suche nach neuen und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten der Zeit…“
 
Die Beschreibung des Konservators ist interessant; – möge der denkwürdige Ort immer mit Leben und Glauben erfüllt sein!

Glasfenster in der Kapelle Madonna im Gruenen

 
50 Jahre und weiter …
In den zurückliegenden Jahrzehnten leuchtete jährlich zur Weihnachtszeit ein Weihnachtsbaum aus dem Chorraum der Kapelle. Zum anstehenden Jubiläum wird die Kapelle durch ein neues Nachtlicht am Abend hell leuchten und Aufmerksamkeit einfordern.
 
Der Martinszug der Pfarre Heilig Kreuz begann in diesem Jahr an der Marienkapelle. Das Licht der Kapelle erstrahlte erstmalig mit den Laternen der Kinder und wird bis in die Weihnachtszeit regelmäßig am Abend leuchten.
 
Es wäre wünschenswert, dass die Kapelle auch zukünftig von der Gemeinde angenommen und genutzt wird. Die Menschen mögen sich hier zuhause fühlen und diesen Ort als einen Teil der Pfarrkirchen Heilig Kreuz, St. Quirinus und Salvator ansehen. Für die Marienkapelle wäre diese positive Akzeptanz das Wichtigste zum Jubiläum und für die Zukunft.
 
Es wird eine Freude sein, zusammen mit Herrn Weihbischof Manfred Melzer den Festgottesdienst am 4. Dezember 2004 zu feiern.     

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