Fünf Wunden als Pilgerweg

Die Menschen sind in dieser Zeit der Kunstdarstellung zur Pilgerschaft nach außen und innen eingeladen. Dies kann ein erster Schritt zur Erfahrung von Heil und Leben sein, der über unsere bisher oberflächlichen Erfahrungen hinausweist: eine Begegnung mit Gott, der in unseren Wunden berührbar wird. Die Wunden im eigenen Leben, im Leben der anderen, im Leben der Kirche und Gesellschaft zeugen von der Sehnsucht nach Heilung, von der Suche nach einem Leben in Fülle.
 

©Gerhard Mevissen______ Die 9 Standorte:
in den Kirchen
St. Quirinus,   Salvator,  St. Katharina, St. Clemens, Heilig Kreuz, Alt St.Katharina
in den Kapellen
Madonna im Grünen, St. Agatha Krankenhaus
in der      
Kindertagesstätte Heilig Kreuz
Sonntags besteht die Möglichkeit zum Einzelbesuch der 9 Stationsorte: jeweils von 15 bis 17 Uhr.
Nutzen Sie diese Chancen der inneren und äußeren Pilgerschaft. Herzlich Willkommen auf der Homepage von Gerhard Mevissen: www.stillespeicher.de

Kommunionbuchausstellung

Wie in jedem Jahr bietet die Bücherei Heilig Kreuz einen besonderen Service für die Eltern, Verwandte und Freunde der Kommunionkinder an. In der Bücherei können Sie passende Geschenke für die Erstkommunion erwerben:
  • Erinnerungsalben an die Erstkommunion, Fotoalben
  • kleine Geschenke wie, Gebetswürfel oder andere Motive, die an die Erstkommunion erinnern
  • Gebetbücher

Verkauf und Beratung dienstags 8.30–10.00 Uhr,
mittwochs 17.00–19.00 Uhr, sonntags 10.30-12.30 Uhr

Bana bale tsasti – Kinder der Sonne!

Leben und Arbeiten in einem Kinderheim in Südafrika
 
Ein Jahr die Heimat verlassen, neue Erfahrungen machen, aus einer anderen Perspektive blicken und Unbekanntes entdecken um in einem Land zu leben, dass aufgrund hoher Kriminalitätsraten aufmerksam macht und zugleich durch die belastenden Apartheidsvergangenheit als ,,jüngste Demokratie der Welt“ tituliert wird?!
Dafür habe ich mich nach dem Abitur entschieden und so werden all diese Herausforderungen im südlichsten Land des afrikanischen Kontinents für mich jeden Tag zur Wirklichkeit.
Seit August 2008 arbeite ich zusammen mit neun anderen Freiwilligen mit Kindern und Jugendlichen von 10 bis 18 Jahren im Abraham Kriel Kinderheim (AKKH) in Potchefstroom, einer kleinen Universitätsstadt in der Nordwestprovinz.
Meine Arbeit bezieht sich auf Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfeunterricht  & die Freizeitgestaltung der 27 Mädchen, die alle aus schwierigen familiären Verhältnissen (sexueller und emotionaler Missbrauch) stammen. Neben diesen Tätigkeiten geht es eigentlich darum, Zuhörer, Wegbegleiter, Ratschlaggeber und Freund zu sein. Jemand, der ein Jahr in das Leben dieser Jugendlichen eintaucht und mit ihnen Zeit verbringt. Jemand, mit dem man große und kleine Sorgen teilen kann und der ein offenes Ohr hat.
 
Darüberhinaus gibt es auch echte Highlights für die Kids. Wir backen Plätzchen, malen Nanas, feiern Valentinstag oder organisieren ein Ferienprogramm.
An einem Samstag im Februar haben die Mädels so beispielsweise einen „Youth Club“ im Buschfeld besucht. In einem kleinen Dorf an der Grenze zu Botswana haben wir einen bunten Tag verbracht, zusammen gesungen, getanzt, gespielt und gelacht. Ein Stück kultureller Austausch auf ganz kleiner Ebene.
Die Dinge, die ich mit den Kindern erlebe, verbinden uns auf eine besondere Weise. Mich fesselt und beigeistert die Arbeit mit ihnen, ebenso wie das unglaubliche kulturell vielfältige Land Südafrika.
 
Herzliche Grüße aus einem Land, das die Welt in sich vereint,
 
Mara Kurnap
 
Sollten irgendwelche Kommentare, Fragen oder Meinungen ihren Weg zu mir finden, würde mich das sehr freuen.
 
 
Das Deutsch-Südafrikanische Jugendwerk e.V. ist eine kleine gemeinnützige anerkannte Organisation, die seit 18 Jahren Austauschprogramme, Praktika und Freiwilligenprogramme in Südafrika anbietet. Wir sind der erste Weltwärts-Freiwilligenjahrgang.
Sie können diesen Verein mit einer Spende unterstützen
Mara Kurnap
KtoNr.: 734452503
BLZ: 37010050
Postbank Koeln
Stichwort: Spende DSJW
 
Spendenquittungen werden ausgestellt!

Brief des Papstes an die Bischöfe zur Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe

Brief Seiner Heiligkeit, Papst Benedikt XVI., an die Bischöfe der katholischen Kirche in Sachen Aufhebung der Exkommunikation der vier von Erzbischof Lefebvre geweihten Bischöfe
Liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!
Die Aufhebung der Exkommunikation für die vier von Erzbischof Lefebvre im Jahr 1988 ohne Mandat des Heiligen Stuhls geweihten Bischöfe hat innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche aus vielfältigen Gründen zu einer Auseinandersetzung von einer Heftigkeit geführt, wie wir sie seit langem nicht mehr erlebt haben. Viele Bischöfe fühlten sich ratlos vor einem Ereignis, das unerwartet gekommen und kaum positiv in die Fragen und Aufgaben der Kirche von heute einzuordnen war. Auch wenn viele Hirten und Gläubige den Versöhnungswillen des Papstes grundsätzlich positiv zu werten bereit waren, so stand dagegen doch die Frage nach der Angemessenheit einer solchen Gebärde angesichts der wirklichen Dringlichkeiten gläubigen Lebens in unserer Zeit. Verschiedene Gruppierungen hingegen beschuldigten den Papst ganz offen, hinter das Konzil zurückgehen zu wollen: eine Lawine von Protesten setzte sich in Bewegung, deren Bitterkeit Verletzungen sichtbar machte, die über den Augenblick hinausreichen. So fühle ich mich gedrängt, an Euch, liebe Mitbrüder, ein klärendes Wort zu richten, das helfen soll, die Absichten zu verstehen, die mich und die zuständigen Organe des Heiligen Stuhls bei diesem Schritt geleitet haben. Ich hoffe, auf diese Weise zum Frieden in der Kirche beizutragen.
Eine für mich nicht vorhersehbare Panne bestand darin, dass die Aufhebung der Exkommunikation überlagert wurde von dem Fall Williamson. Der leise Gestus der Barmherzigkeit gegenüber vier gültig, aber nicht rechtmäßig geweihten Bischöfen erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlich-jüdische Versöhnung, als Rücknahme dessen, was das Konzil in dieser Sache zum Weg der Kirche erklärt hat. Aus einer Einladung zur Versöhnung mit einer sich abspaltenden kirchlichen Gruppe war auf diese Weise das Umgekehrte geworden: ein scheinbarer Rückweg hinter alle Schritte der Versöhnung von Christen und Juden, die seit dem Konzil gegangen wurden und die mitzugehen und weiterzubringen von Anfang an ein Ziel meiner theologischen Arbeit gewesen war. Dass diese Überlagerung zweier gegensätzlicher Vorgänge eingetreten ist und den Frieden zwischen Christen und Juden wie auch den Frieden in der Kirche für einen Augenblick gestört hat, kann ich nur zutiefst bedauern. Ich höre, dass aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, dass wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen. Betrübt hat mich, dass auch Katholiken, die es eigentlich besser wissen konnten, mit sprungbereiter Feindseligkeit auf mich einschlagen zu müssen glaubten. Um so mehr danke ich den jüdischen Freunden, die geholfen haben, das Missverständnis schnell aus der Welt zu schaffen und die Atmosphäre der Freundschaft und des Vertrauens wiederherzustellen, die – wie zur Zeit von Papst Johannes Paul II. – auch während der ganzen Zeit meines Pontifikats bestanden hatte und gottlob weiter besteht.
Eine weitere Panne, die ich ehrlich bedaure, besteht darin, dass Grenze und Reichweite der Maßnahme vom 21. 1. 2009 bei der Veröffentlichung des Vorgangs nicht klar genug dargestellt worden sind. Die Exkommunikation trifft Personen, nicht Institutionen. Bischofsweihe ohne päpstlichen Auftrag bedeutet die Gefahr eines Schismas, weil sie die Einheit des Bischofskollegiums mit dem Papst in Frage stellt. Die Kirche muss deshalb mit der härtesten Strafe, der Exkommunikation, reagieren, und zwar, um die so Bestraften zur Reue und in die Einheit zurückzurufen. 20 Jahre nach den Weihen ist dieses Ziel leider noch immer nicht erreicht worden. Die Rücknahme der Exkommunikation dient dem gleichen Ziel wie die Strafe selbst: noch einmal die vier Bischöfe zur Rückkehr einzuladen. Diese Geste war möglich, nachdem die Betroffenen ihre grundsätzliche Anerkennung des Papstes und seiner Hirtengewalt ausgesprochen hatten, wenn auch mit Vorbehalten, was den Gehorsam gegen seine Lehrautorität und gegen die des Konzils betrifft. Damit komme ich zur Unterscheidung von Person und Institution zurück. Die Lösung der Exkommunikation war eine Maßnahme im Bereich der kirchlichen Disziplin: Die Personen wurden von der Gewissenslast der schwersten Kirchenstrafe befreit. Von dieser disziplinären Ebene ist der doktrinelle Bereich zu unterscheiden. Dass die Bruderschaft Pius’ X. keine kanonische Stellung in der Kirche hat, beruht nicht eigentlich auf disziplinären, sondern auf doktrinellen Gründen. Solange die Bruderschaft keine kanonische Stellung in der Kirche hat, solange üben auch ihre Amtsträger keine rechtmäßigen Ämter in der Kirche aus. Es ist also zu unterscheiden zwischen der die Personen als Personen betreffenden disziplinären Ebene und der doktrinellen Ebene, bei der Amt und Institution in Frage stehen. Um es noch einmal zu sagen: Solange die doktrinellen Fragen nicht geklärt sind, hat die Bruderschaft keinen kanonischen Status in der Kirche und solange üben ihre Amtsträger, auch wenn sie von der Kirchenstrafe frei sind, keine Ämter rechtmäßig in der Kirche aus.
Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“, die seit 1988 für diejenigen Gemeinschaften und Personen zuständig ist, die von der Bruderschaft Pius’ X. oder ähnlichen Gruppierungen kommend in die volle Gemeinschaft mit dem Papst zurückkehren wollen, in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden. Damit soll deutlich werden, dass die jetzt zu behandelnden Probleme wesentlich doktrineller Natur sind, vor allem die Annahme des II. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramts der Päpste betreffen. Die kollegialen Organe, mit denen die Kongregation die anfallenden Fragen bearbeitet (besonders die regelmäßige Kardinalsversammlung an den Mittwochen und die ein- bis zweijährige Vollversammlung), garantieren die Einbeziehung der Präfekten verschiedener römischer Kongregationen und des weltweiten Episkopats in die zu fällenden Entscheidungen. Man kann die Lehrautorität der Kirche nicht im Jahr 1962 einfrieren – das muss der Bruderschaft ganz klar sein. Aber manchen von denen, die sich als große Verteidiger des Konzils hervortun, muss auch in Erinnerung gerufen werden, dass das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm gehorsam sein will, muss den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden, von denen der Baum lebt.
Ich hoffe, liebe Mitbrüder, dass damit die positive Bedeutung wie auch die Grenze der Maßnahme vom 21. 1. 2009 geklärt ist. Aber nun bleibt die Frage: War das notwendig? War das wirklich eine Priorität? Gibt es nicht sehr viel Wichtigeres? Natürlich gibt es Wichtigeres und Vordringlicheres. Ich denke, dass ich die Prioritäten des Pontifikats in meinen Reden zu dessen Anfang deutlich gemacht habe. Das damals Gesagte bleibt unverändert meine Leitlinie. Die erste Priorität für den Petrusnachfolger hat der Herr im Abendmahlssaal unmissverständlich fixiert: „Du aber stärke deine Brüder“ (Lk 22,32). Petrus selber hat in seinem ersten Brief diese Priorität neu formuliert: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die in euch ist“ (1 Petr 3,15). In unserer Zeit, in der der Glaube in weiten Teilen der Welt zu verlöschen droht wie eine Flamme, die keine Nahrung mehr findet, ist die allererste Priorität, Gott gegenwärtig zu machen in dieser Welt und den Menschen den Zugang zu Gott zu öffnen. Nicht zu irgendeinem Gott, sondern zu dem Gott, der am Sinai gesprochen hat; zu dem Gott, dessen Gesicht wir in der Liebe bis zum Ende (Joh 13,1) – im gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus erkennen. Das eigentliche Problem unserer Geschichtsstunde ist es, dass Gott aus dem Horizont der Menschen verschwindet und dass mit dem Erlöschen des von Gott kommenden Lichts Orientierungslosigkeit in die Menschheit hereinbricht, deren zerstörerische Wirkungen wir immer mehr zu sehen bekommen.
Die Menschen zu Gott, dem in der Bibel sprechenden Gott zu führen, ist die oberste und grundlegende Priorität der Kirche und des Petrusnachfolgers in dieser Zeit. Aus ihr ergibt sich dann von selbst, dass es uns um die Einheit der Glaubenden gehen muss. Denn ihr Streit, ihr innerer Widerspruch, stellt die Rede von Gott in Frage. Daher ist das Mühen um das gemeinsame Glaubenszeugnis der Christen – um die Ökumene – in der obersten Priorität mit eingeschlossen. Dazu kommt die Notwendigkeit, dass alle, die an Gott glauben, miteinander den Frieden suchen, versuchen einander näher zu werden, um so in der Unterschiedenheit ihres Gottesbildes doch gemeinsam auf die Quelle des Lichts zuzugehen – der interreligiöse Dialog. Wer Gott als Liebe bis ans Ende verkündigt, muss das Zeugnis der Liebe geben: den Leidenden in Liebe zugewandt sein, Hass und Feindschaft abwehren – die soziale Dimension des christlichen Glaubens, von der ich in der Enzyklika „Deus caritas est“ gesprochen habe.
Wenn also das Ringen um den Glauben, um die Hoffnung und um die Liebe in der Welt die wahre Priorität für die Kirche in dieser Stunde (und in unterschiedlichen Formen immer) darstellt, so gehören doch auch die kleinen und mittleren Versöhnungen mit dazu. Dass die leise Gebärde einer hingehaltenen Hand zu einem großen Lärm und gerade so zum Gegenteil von Versöhnung geworden ist, müssen wir zur Kenntnis nehmen. Aber nun frage ich doch: War und ist es wirklich verkehrt, auch hier dem Bruder entgegenzugehen, „der etwas gegen dich hat“ und Versöhnung zu versuchen (vgl. Mt 5,23f)? Muss nicht auch die zivile Gesellschaft versuchen, Radikalisierungen zuvorzukommen, ihre möglichen Träger – wenn irgend möglich – zurückzubinden in die großen gestaltenden Kräfte des gesellschaftlichen Lebens, um Abkapselung und all ihre Folgen zu vermeiden? Kann es ganz falsch sein, sich um die Lösung von Verkrampfungen und Verengungen zu bemühen und dem Raum zu geben, was sich an Positivem findet und sich ins Ganze einfügen lässt? Ich habe selbst in den Jahren nach 1988 erlebt, wie sich durch die Heimkehr von vorher von Rom sich abtrennenden Gemeinschaften dort das innere Klima verändert hat; wie die Heimkehr in die große, weite und gemeinsame Kirche Einseitigkeiten überwand und Verkrampfungen löste, so dass nun daraus positive Kräfte für das Ganze wurden. Kann uns eine Gemeinschaft ganz gleichgültig sein, in der es 491 Priester, 215 Seminaristen, 6 Seminare, 88 Schulen, 2 Universitäts-Institute, 117 Brüder und 164 Schwestern gibt? Sollen wir sie wirklich beruhigt von der Kirche wegtreiben lassen? Ich denke zum Beispiel an die 491 Priester. Das Geflecht ihrer Motivationen können wir nicht kennen. Aber ich denke, dass sie sich nicht für das Priestertum entschieden hätten, wenn nicht neben manchem Schiefen oder Kranken die Liebe zu Christus da gewesen wäre und der Wille, ihn und mit ihm den lebendigen Gott zu verkünden. Sollen wir sie einfach als Vertreter einer radikalen Randgruppe aus der Suche nach Versöhnung und Einheit ausschalten? Was wird dann werden?
Gewiss, wir haben seit langem und wieder beim gegebenen Anlass viele Misstöne von Vertretern dieser Gemeinschaft gehört – Hochmut und Besserwisserei, Fixierung in Einseitigkeiten hinein usw. Dabei muss ich der Wahrheit wegen anfügen, dass ich auch eine Reihe bewegender Zeugnisse der Dankbarkeit empfangen habe, in denen eine Öffnung der Herzen spürbar wurde. Aber sollte die Großkirche nicht auch großmütig sein können im Wissen um den langen Atem, den sie hat; im Wissen um die Verheißung, die ihr gegeben ist? Sollten wir nicht wie rechte Erzieher manches Ungute auch überhören können und ruhig aus der Enge herauszuführen uns mühen? Und müssen wir nicht zugeben, dass auch aus kirchlichen Kreisen Misstönendes gekommen ist? Manchmal hat man den Eindruck, dass unsere Gesellschaft wenigstens eine Gruppe benötigt, der gegenüber es keine Toleranz zu geben braucht; auf die man ruhig mit Hass losgehen darf. Und wer sie anzurühren wagte – in diesem Fall der Papst –, ging auch selber des Rechts auf Toleranz verlustig und durfte ohne Scheu und Zurückhaltung ebenfalls mit Hass bedacht werden.
Liebe Mitbrüder, in den Tagen, in denen mir in den Sinn kam, diesen Brief zu schreiben, ergab es sich zufällig, dass ich im Priesterseminar zu Rom die Stelle aus Gal 5,13–15 auslegen und kommentieren musste. Ich war überrascht, wie direkt sie von der Gegenwart dieser Stunde redet: „Nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe! Das ganze Gesetz wird in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Wenn ihr einander beißt und zerreißt, dann gebt acht, dass ihr euch nicht gegenseitig umbringt.“ Ich war immer geneigt, diesen Satz als eine der rhetorischen Übertreibungen anzusehen, die es gelegentlich beim heiligen Paulus gibt. In gewisser Hinsicht mag er dies auch sein. Aber leider gibt es das „Beißen und Zerreißen“ auch heute in der Kirche als Ausdruck einer schlecht verstandenen Freiheit. Ist es verwunderlich, dass wir auch nicht besser sind als die Galater? Dass uns mindestens die gleichen Versuchungen bedrohen? Dass wir den rechten Gebrauch der Freiheit immer neu lernen müssen? Und dass wir immer neu die oberste Priorität lernen müssen: die Liebe? An dem Tag, an dem ich darüber im Priesterseminar zu reden hatte, wurde in Rom das Fest der Madonna della Fiducia – unserer Lieben Frau vom Vertrauen – begangen. In der Tat – Maria lehrt uns das Vertrauen. Sie führt uns zum Sohn, dem wir alle vertrauen dürfen. Er wird uns leiten – auch in turbulenten Zeiten. So möchte ich am Schluss all den vielen Bischöfen von Herzen danken, die mir in dieser Zeit bewegende Zeichen des Vertrauens und der Zuneigung, vor allem aber ihr Gebet geschenkt haben. Dieser Dank gilt auch allen Gläubigen, die mir in dieser Zeit ihre unveränderte Treue zum Nachfolger des heiligen Petrus bezeugt haben. Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens. Das ist ein Wunsch, der spontan aus meinem Herzen aufsteigt, gerade jetzt zu Beginn der Fastenzeit, einer liturgischen Zeit, die der inneren Läuterung besonders förderlich ist und die uns alle einlädt, mit neuer Hoffnung auf das leuchtende Ziel des Osterfestes zu schauen.
Mit einem besonderen Apostolischen Segen verbleibe ich
im Herrn Euer
[Benedictus PP. XVI]
Aus dem Vatikan, am 10. März 2009
PRESSEMITTEILUNGEN 12.03.2009 – 3 – DER DEUTSCHEN 030 BISCHOFSKONFERENZ

Take Five Mauenheim sucht ehrenamtliche Helfer

Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns regelmäßig und an einem festen Wochentag für etwa 1,5 bis 2 Stunden in der Hausaufgabenzeit zwischen 14.00 und 16.30 Uhr unterstützen.
 
Wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit haben oder weitere Informationen benötigen, kommen Sie einfach vorbei oder melden sich bei uns.
 
Wir freuen uns auf Sie!
 
Und so erreichen Sie uns:
 
Kinder- und Jugendeinrichtung „Take Five Mauenheim“
Neue Kempener Straße 217a
50739 Köln
Tel.: 0221/ 16 90 60 99
E-Mail: takefive-mauenheim@skm-koeln.de
 
Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüssen
 
Sozialdienst Katholischer Männer e.V. Köln
 
Monika Görl
(Dipl. Sozialarbeiterin)
 

Die Familienbücherei Salvator schließt zum 29. März

Sie haben bis dahin die Möglichkeit, Bücher aus unserem Bestand zu kaufen. Danach können Sie evtl. noch ausgeliehene Bücher im Pfarrbüro abgeben.
In unserer Pfarrgemeinde besteht weiterhin die Möglichkeit zur Buchausleihe in der KÖB St. Quirinus in der Bergstraße. Die Öffnungszeiten dort sind:
So  11.00  –  12.30 Uhr
Mo  11.00  –  12.00 Uhr
Di   16.30  –  18.30 Uhr
Die Zeit mit Ihnen und Euch war sehr spannend und hat uns viel Spaß gemacht.
Vielen Dank!! 
Das Bücherei-Team
Hannelore und Christiane Sommer
Patricia Szafranski  *  Martina Rabente

Das Kind in die Mitte stellen!

Verschiedene Grussworte eröffneteten Sie Feier im Pfarrheim Hl. Kreuz.

Nach der Ausstellungseröffung und der freundlichen Bewirtung durch die „Emmausgemeinschaft“ luden verschiedenste Kreativangebote und ein Mitsingkonzert von Willi Does ein.
Einen Kindergarten in der Pfarre Heilig Kreuz gibt es schon seit 1932. Vor 50 Jahre ist die Betriebserlaubnis für den Kindergarten im jetzigen Gebäude in der Kapuzinerstraße erteilt worden.

Erleben Sie die Feier erneut nach in unserer Bildergalierie.

Abschied von Dirk Straube bei den inTact-Singers

Wir erwarten für die nächste Probe seine Nachfolgerin, die wir am 18. März 2009 kennen lernen werden. Ihr Name ist Marie Enganemben. Und wir dürfen gespannt sein, was an neuen Impulsen auf uns zu kommt. Wir haben ihr für die kommende Probe bereits unser herzliches Willkommen übermittelt.

Einerseits ist der zu respektierende Abschied von Dirk für uns als Chor ziemlich überraschend. Andererseits sind wir offen und neugierig auf das, was uns Marie bringen wird. Und wir erhoffen uns, dass die Gemeinde in und um MauNieWei uns weiter empfehlen kann und es tun wird, wenn es wieder heißt: „Die inTact-Singers sind dabei!“. Wir freuen uns auch über Dich! Wenn Du mitsingen möchtest – unter der Website

http://www.intact-singers.de

findest Du einige Informationen über uns – und die Termine! Und die einzige Bedingung: Singen wollen und den guten Ton treffen. Aber das zeigt sich nach drei Proben – und bei uns ist jeder willkommen, der Freude an Gospel, Spirituals und unserem übrigen Liedgut hat.

50 Jahre Kindertagesstätte Heilig Kreuz

Das Kind in die Mitte stellen! Herzliche Einladung zur Mitfeier!

Sonntag, 8. März um 11.15 h Familienmesse in der Pfarrkirche Heilig Kreuz, anschließend Empfang im Pfarrheim, Rundgang durch die Ausstellungsräume, Besuch des Jubiläumsbistros, Mitmachen beim Kreativangebot für Jung und Alt und zum Abschluss Singen für Jung und Alt mit Willi Does.

Einen Kindergarten in der Pfarre Heilig Kreuz gibt es schon seit 1932. Vor 50 Jahre ist die Betriebserlaubnis für den Kindergarten im jetzigen Gebäude in der Kapuzinerstraße erteilt worden. Ein Grund genug, ein Fest für Jung und Alt, für Ehemalige und Heutige zu feiern.

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