Op Jöck




Zuvor gab es noch den Reisesegen in der Quirinuskirche.
Der erste Bus traf heute gegen 16 Uhr wohlbehalten auf der alten Burg ein, während die Jugendlichen noch auf den verspäteten Bus in Köln warten mussten, der jedoch schon kurz nach 16 Uhr mit extremer Verspätung Köln verlies.
Doch auch der Bus mit den Jugendlichen traf um 20:30 Uhr in Thüringen ein.Inzwischen sind die Zimmer verteilt und die Betten gemacht, so dass morgen früh mit neuer Energie die „Ritterspiele auf der Burg“ beginnen können.

In unserer Bildergalerie können Sie bereits die ersten Photos bestaunen

Kapitel Nr. 8

„Hallo mi amor! Bist du interessiert an einer Freundin?“
„Nein danke.“
„Bin ich etwa hässlich?“
„Nein, das sage ich doch gar nicht.“
„Was ist es dann?“
„Ich habe schon eine Freundin.“
„Na und, willst du nicht noch eine?“
 
Wenn ich etwas auf Kuba gelernt habe, dann dass die Damen sehr direkt sind. Die Freundin die ich schon habe, war eine Notlüge. Doch nicht einmal dieses Argument wirkt, wenn man versucht aufdringliche Annäherungsversuche abzuwehren.
Annelie, Moritz und ich stehen gerade vor der Haustür der Wohnung in der Annelie ihr Zimmer hat, in der Nähe des „Platzes der Revolution“ in Havanna, als mich ein schätzungsweise 16jähriges Mädchen anspricht. Natürlich lehne ich ihr Angebot ab, bin jedoch nicht mehr überrascht über eine Anmache bzw. ein Angebot, wie das ihre. Ich kann nicht sagen ich sei abgehärtet, viel mehr daran gewöhnt habe ich mich. Das Geschäft mit der Liebe und den Touristen ist noch immer eines der lukrativsten, zumindest für die, die den ärmeren Teil der Bevölkerung ausmachen.
 
Heute ist unser letzter Abend in Havanna. Morgen Nachmittag werden wir wieder in den Flieger nach Cancun in Mexiko steigen. Nahezu die ganze Insel haben wir bereist. Von Havanna nach Santa Clara, von Santa Clara nach Trinidad, von Trinidad nach Santiago de Kuba, von Santiago de Kuba nach Havanna, von Havanna nach Viñales, von Viñales nach Pinar del Rio und von dort aus wieder zurück nach Havanna. Es war interessant für mich zu erfahren, wie kurz doch lange Distanzen sein können. Klagte ich Deutschland schon bei einer Fahrt von vier Stunden, erscheinen mir hier auf Kuba acht Stunden im Bus recht harmlos. Zeit ist hier nicht so wichtig. Sie scheint vor einigen Jahren stehen geblieben zu sein oder nur noch zu schlendern.
 
Man glaubt sich in einer anderen Welt. In Havanna spielt sich das hektische und laute Großstadtleben in einer Kulisse aus den 50er Jahren ab. Schuhputzer,  die in der Sonne dösen, Zeitungsverkäufer, die das neue Parteiblatt anpreisen, Anstellschlangen, leere Schaufenster, Taxifahrer in ihren Oldtimern, Straßenkünstler, Feuerzeugauffüller und Musiker.
Auf dem Land die vielen Tabakplantagen, Zuckerrohranbau, Bananenstauden, Ochsenkarren, Strohhüte, Palmen, Rum und Domino.
 
In dieser so neuen Welt sollte ich Weihnachten, das Fest der Tradition feiern. Eine billige Alternative zu den Hotels auf Kuba sind die so genannten Casas Particulares. Familien, die ein Zimmer frei haben, stellen dieses zur Übernachtung zur Verfügung. Dies läuft sehr offiziell ab. Kubanern ist es verboten Ausländer aufzunehmen, solange sie nicht eine Lizenz vom Staat dafür erhalten. Pro Zimmer dürfen höchstens zwei Personen aufgenommen werden. Innerhalb von 24 Stunden müssen Passnummer und Name an das zuständige Amt weitergegeben werden. Geschieht das nicht wird man seiner Lizenz entzogen. Ein weiterer Vorteil eines Casa Particular ist der Einblick ins kubanische Familienleben.
 
Heilig Abend befanden wir uns in Santa Clara. Hier haben Fidel Castro und Che Guevara ihren Traum von der kubanischen Revolution war gemacht, in der letzten Schlacht zu Santa Clara.
 
Moritz, Annelie und ich haben ein Zimmer bei Iris und Miguel, einem alten, sehr zuvorkommenden Ehepaar bekommen. Ich habe noch das Bild vor Augen, wie Miguel im Wohnzimmersessel sitzt, eine Zigarette raucht und über die guten Zeiten seiner Arztkarriere plaudert. Iris ist eine groß gewachsene, schlanke Dame, die noch immer von ihrer Jugend träumt. Sie legt sehr viel wert auf ihr Äußeres, wirkt jedoch keineswegs eingebildet. Sicher waren sie beide das Traumpaar auf ihrer Schule. Sie ist sehr religiös, jedoch Miguel nicht, was man schon an kleinen Details erkennen kann. Zum Beispiel sagt er anstelle von Santa Clara (heilig Clara) Villa Clara (Stadt Clara). Auf Kuba waren Religionen lange Zeit nicht anerkannt und teilweise wurden Städte- und Straßennamen entsprechend umbenannt.
 
So durften wir also ihre Gäste am heiligen Abend sein. Auf dem Weg zur Kirche, in welche uns Iris eingeladen hatte, fiel mir auf, dass es kaum Festtagsbeleuchtung zu sehen gab. Nur das Haus von Iris strahlte in allen Farben. Vor dem Haus einmal quer über die Straße hing eine selbst gebastelte Lichterkette aus Blechdosen. Darunter keine einzige der Marke Coca Cola. Nur große und teure Hotels oder Restaurants verkaufen Coca Cola und dies hauptsächlich wegen der Touristen. Noch wehrt man sich gegen den Einfluss der Getränkefirma. Es gibt die so genannte „TuKola“, quasi die Staatscola.
 
Als wir die Kirche betraten, ist erst zur Hälfte gefüllt. Wir setzten uns rechts in den Seitengang. Vor uns befand sich eine große Säule, die mein Sichtfeld stark einschränkte. So lauschte ich dem Gottesdienst.
Später nach dem Gottesdienst sah ich mir die Kirche an und wunderte mich über die Menschentraube in der Nähe des Altars. Als ich sie fast erreicht hatte erkannte ich einen kleinen Glaskasten, in welchem ein Jesuskind lag, das ungefähr alle 15 Sekunden seine Hand hob und die Augen öffnete. Ich empfand es als etwas kitschig, den Leuten breitete es aber Freude.
 
Zurück im Haus von Miguel und Iris aßen wir zu Abend. Miguel hatte alles vorbereitet, während wir in der Kirche waren. Es gab eine Vielzahl an gereichten Speisen. Einen Braten, Kartoffeln, Salate und Yuka. Das Essen war sehr lecker und eine gute Abwechslung zum scharfen mexikanischen Essen. Für den nächsten Tag riet man uns nach Promedio zu fahren und das jährliche Straßenfest zu besuchen.
 
Am Morgen holte uns ein Taxifahrer am Haus der beiden ab und brachte uns das eine Stunde entfernte Dorf. Schon um zehn Uhr morgens war es sehr heiß. Als wir ankamen, waren die Vorbereitungen noch in vollem Gange. Gerade setzte man die Spitze eines der beiden Lichtertürme auf. Erst gegen Mittag begann das Fest mit Musik, Tanz, Essen und Trank.
Bei einem Spaziergang durch die Seitenstraßen im Zentrum der Kleinstadt wunderten wir uns über die vielen mit Kaninchendraht bespannten Holzrahmen. Es müssen rund 200 Bock ähnliche Gestelle gewesen sein. Schnell einigten wir uns darauf, dass sie zum trocknen von Tabak oder Fisch dienten. Wenig später jedoch durften wir am eigenen Leib erfahren, welchen Nutzen sie hatten.
 
Gerade hatten wir uns im Park auf einer Mauer niedergelassen und sahen dem bunten Treiben zu, als es plötzlich ungewöhnlich laut knallte. Ich erschrak und rechnete mit dem Schlimmsten. Waren wir etwa mitten in eine Schießerei geraten? Die Euphorie und die Jubelschreie der anderen Zaungäste schoben diesen Gedanken schnell beiseite und verhieß den Beginn des Fests. Feuerwerk!
Jedoch nicht so wie ich es aus Deutschland kenne. Alle Raketen sind selber gebaut aus Schilfrohr und Zeitungspapier und wichtig ist, dass sie laut knallen. Der Leuchteffekt spielt nur eine unbedeutende Rolle. Es war nett bis unerwartet die 200 Holzgestelle, die wie wir nun verstanden, als Abschussrampe für ca. 20 bis 30tausend Raketen dienten, gebracht wurden. In einer langen Schlange wurden sie einmal um den ganzen Park aufgestellt und wir befanden uns genau mittendrin. Links von uns hörten wir ein lautes Zischen und das rote Licht einer Leuchtfackel blendete uns. Ein scheinbar furchtloser Mann stolzierte an allen Raketen vorbei und entzündete sie gleichzeitig mit der Fackel. Das nächste was ich sah, war Rauch, Funken, vom Himmel fallende Raketenreste und unter das Dach des Pavillon flüchtende Menschen. Unter diesen befanden auch wir uns.
 
Noch nie hatte ich so eine Angst vor Feuerwerk. Ich kann mir nun gut vorstellen, wie sich manch ein Hund an Silvester fühlt.
 
Als der Rauch sich verzogen hatte und der Nachthimmel sich wieder zeigte, begannen kleine Straßenzüge mit Tanz und Musik. Ein schöner Anblick.
Als neben uns jedoch eine kleine Prügelei auszuarten drohte, es wurde viel Alkohol getrunken, wies uns Annelie mit einer ausdrucksstarken Geste an zurück zum Taxi zu gehen und nach Santa Clara zu fahren.
Weniger spektakulär viel das Neujahrsfest aus. In Viñales, ein sehr kleines Dorf am Fuß der „Kartoffelberge“ im Osten Kubas, mit einer Dose Bier in der Hand auf dem Hauptplatz vor der kleinen Kirche zählten wir zu dritt den Countdown und stießen auf das Jahr 2007. Vier Monate war ich nun von zu hause weg, acht weitere lagen noch vor mir.
 
Den ganzen Tag schon verdecken dunkle Wolken die Sonne, doch glücklicherweise hält der Regen sich noch zurück. Gestern Abend fand die Präsentation und Feier zum zehnjährigen Bestehen Melel Xojobal`s. Zu Rotwein und Tamales (gefüllte Maismasse) wurde die bisherige Arbeit des Projekts beklatscht. Dies war der offizielle und formelle Teil der Feierlichkeit. Heute lud man alle Leute ein, die mit Melel Xojobal auf irgendeine Art und Weise zusammenarbeiten.
Gerade hängen wir zwei große Planen über der Straße auf. Sie wurde extra gesperrt, da das Projektgelände zu klein wäre für alle Gäste. Erwartet werden rund 200 Leute, die zum Klang der Marimba essen und tanzen können.
 
Nach den Vorbereitungen beginnt die Eröffnungszeremonie mit einem Priester aus Chamula. Vor einem Holzkreuz stellt man Kerzen auf den Boden. Eine Art Segnung findet statt. Zu einer monoton klingenden, sich stets wiederholenden Melodie begleiten wir die Musikgruppe mit Rasseln. Die alte Frau neben mir sieht zu mir hoch und amüsiert sich darüber, dass ich mit dem Kopf an die Plane Stoße. Danach greift sie meine Hand und bewegt sich ein Gebet singend zu der Musik. Dabei schließt sie Augen und lacht. Sie hat keine Zähne mehr. Ihre Hand fühlt sich ledrig an. Man erkennt tiefe Falten, die die Sonne über die Jahre in ihrem Gesicht hinterlassen hat. In den Haaren trägt sie bunte Schleifen. Man kniet sich hin und steht wieder auf. Ich verstehe nichts von dem, was der Priester sagt. Er redet in der indigenen Sprache Tzotsil. Zum Schluss reicht man Posh in einem ausgehöhlten Kürbis durch die Reihen. Damit schließt die Zeremonie.
Ich war Teil einer alten Mayatradition.
Nachdem sich alle zu den Tischen begeben haben, verteilen wir das Essen. Die Sonne trägt nun doch zur guten Laune bei und ausgelassen tanzt man zur Marimba. Ein schöner zehnter Geburtstag.  
 
Annelie ist schon wieder in Deutschland und ich finde zurück zum Alltag. Ich fühle mich nach fünf Monaten gut mit dem was ich hier tue. Eine gewisse Routine hat sich eingefunden. Wie ich finde ein wichtiger Bestandteil meines Aufenthalts. Natürlich erlebt man stets noch Überraschungen und gewinnt immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen, jedoch gibt einem die Routine ein Gefühl von Sicherheit. Ich glaube ich kann sagen, dass ich hier lebe und immer tiefer in die mexikanische Lebensart eintauche.
 
Dies ist mir bewusst geworden, als Mauricio, unser bester Freund (ich hatte ihn bereits in den ersten Kapiteln erwähnt) von seiner Europareise zurückkehrte und fasziniert von seinen Erlebnissen in Frankreich und der Schweiz erzählte.
Gespannt lausche ich seinen Erlebnissen und ein Gefühl von Heimweh und Bewunderung macht sich in mir breit. Besonders gefallen mir seine Ausführungen über Langlaufski und Eisstockschießen. Er verstehe einfach nicht, warum man so langweilige Sportarten betreibe. Ich finde es amüsant.
Es mag überzogen klingen, doch während er erzählte schien mir Europa weit weg und interessant. Ich fühlte mich wie jemand, der sagt: „Dort möchte ich auch mal hin!“ Etwas absurd!
 
Mauricio erzählt uns, dass er Anfang März zurück nach Meiko Stadt ziehen möchte. Eine Nachricht, die uns zwar traurig stimmt, jedoch zu erwarten war. Schon im Dezember kündigte er nach zwei Jahren Arbeit bei Melel. Er sagt er brauche einen Wechsel.
Als ich davon erfuhr, ist mir bewusst geworden, dass San Cristobal ein Ort ständigem Wandel ist. Wir lernen viele Leute kennen, die auf der Durchreise sind, die für drei Monate ihren Sozialdienst der Universität leisten oder für einen begrenzten Zeitraum in anderen Projekten arbeiten. Einerseits ist es eine tolle Sache, so viele verschiedene Menschen kennen zu lernen, andererseits sind darunter auch sehr gute Freunde, von denen man sich leider allzu bald wieder verabschieden muss.
Zu diesem Wandel gehören natürlich auch wir.
 

Kölsch Hätz – ein Modellprojekt macht Schule

Immer mehr Menschen leben aus unterschiedlichen Gründen allein. Die Nachbarschaftshilfe „Kölsch Hätz“ ermöglicht seit 1997 Begegnung und nachbarschaftliche Hilfe. Hinter diesem Erfolgsmodell stehen neben den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, der Caritasverband Köln in Kooperation mit dem Diakonischen Werk der Evang. Kirchenverbandes Köln.
 
Seitdem die Nachbarschaftshilfe im Juni 1997 in Niehl, Weidenpesch und Mauenheim die Arbeit aufgenommen hat – und mittlerweile auch in Mülheim, Poll, Sülz, Klettenberg, Buchheim und Buchforst tätig ist -, konnten mehr als 600 Bürgerinnen und Bürger für eine Mitarbeit gewonnen werden. Darunter sind Schüler, Studenten, Berufstätige, Ruheständler, Frauen und Männer. Sie helfen dabei, situations-, alters- oder krankheitsbedingte Isolation im Viertel zu durchbrechen und schaffen Begegnung und Kontakt zu allein erziehenden Müttern, Behinderten und alten Menschen.
 
Podiumsteilnehmer:     
Marlis Bredehorst,  Sozialdezernentin der Stadt Köln
Prof. Dr. Bruno Nikles,   Universität Duisburg/Essen
Franz Decker,   Caritasdirektor Köln
Gerhard Bachmann,   Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Köln
Gabriele Vollrodt,   Gründerin von Kölsch Hätz
Moderation:    
Wolfgang Sever
Termin
Donnerstag, 23. August 2007
Beginn: 19:00 Uhr
Ort:           
DOMFORUM, Domkloster 3, Köln
                        Eintritt frei

Die Ritter zogen weiter


Das Finale des Fußballturniers am Montag musste in der zweiten Halbzeit wegen Regens abgebrochen werden. Als wir uns auf den Weg nach Köln machten wurde das Wetter wieder besser.
Dienstagmorgen war die Prüfung (Fragen rund um das Ritter sein) vom Pagen zum Knappen. Alle Gruppen schafften sie spielend. Am Nachmittag sollten dann die ersten Übungen für die angehenden Ritter sein – doch der Regen zwang uns zu einem Notprogramm: Gesellschaftsspiele, Tischtennis oder Tanz. Bei der Abfahrt nach Köln war das Wetter wieder besser.
Mittwoch: Das Bogenschießen für die angehenden Ritter wurde einfach ins Haus verlegt, leichter Nieselregen einfach ignoriert und Lanzenstechen und die Geschicklichkeitsübung im Wald durchgezogen. Damit schafften wir die Ritterausbildung. Vor der Abfahrt erhielten die Gruppen ihr Gold für ihre Ritterausrüstung. Auch an diesem Abend wurde das Wetter bei der Abfahrt wieder schön.
Donnerstag: Heute werden wir in Klefhaus übernachten. Das Wetter war darum wohl verwirrt, denn es regnete nur noch wenig und am Freitag eigentlich gar nicht mehr.Plötzlich kam die Durchsage: „Das Gold ist weg!“ Der Schwarze Ritter hatte das Gold gestohlen und wollte Hinweise auf die Verstecke des Goldes nur nach bestandenen Prüfungen der angehenden Ritter verraten. So machten sich die Gruppen daran beim Lanzenstechen, Bogenschießen, der Geschicklichkeitsübung Hinweise zu bekommen. Dazu krallte sich der schwarze Ritter immer wieder Gruppen und stellte ihnen weiter unangenehme Aufgaben.
Bis zum Mittagessen hatten die Gruppen die Hälfte der Hinweise zusammen und drei Gruppen gelang es damit bereits ihr Gold zu finden. Sie hatten ihre Ritterprüfung schneller bestanden als erwartet.An diesem Tag hatten wir zweimal Besuch. Am Vormittag besuchte uns Herr Bertram von der Pfarrbriefredaktion um Informationen aus erster Hand für einen Artikel zu erhalten. Am Nachmittag kam ein Reporterteam vom Kölner Stadtanzeiger um ebenfalls über unsere Stadtranderholung zu berichten. Stolz präsentierten die Knappen ihre Kunst im Lanzenstechen und Bogenschießen. Auf die Frage der Reporterin, was an Klefhaus so toll ist, kam die übereinstimmende Antwort der Kinder: Die Möglichkeit im Wald zu spielen.Diese Möglichkeit wurde von vielen dann am Nachmittag auch genutzt.Vor dem Fest mit Grillen am Abend wurden alle Knappen zu Rittern geschlagen. Ein feierlicher Moment. Die überreichten Schwerter wurden von einigen direkt in kleinen Kämpfen getestet.Nach dem Grillen wurde noch Karaoke gesungen und eine Nachtwanderung beendete den Tag.
Am Freitag waren dann alle sehr Müde von der kurzen Nacht. Das Aufräumen schafften wir dennoch und viele herrenlose Kleidungsstücke fanden zurück zu ihren Besitzern.Nach dem Mittagessen mit einer Eissause zum Schluss gab es nur noch die Abschlussrunde und die Fahrt nach Köln. Alle Kinder möchten nächstes Jahr gerne wieder mitfahren.Die Bilder der zweiten Woche Stadtranderholung stehen jetzt auch in der Bildergalerie. Schauen sie einmal herein.

Klefhaus wird Rittersitz



Nach der ersten Erkundung der örtlichen Gegebenheiten begannen wir unsere Ausrüstung zum Ritter oder Burgfräulein zu erstellen. So erstellten die vier Gruppen ihre Gruppenfahnen entwarfen ihre persönlichen Wappen, bastelten Helme oder anderen Kopfschmuck. Die Waffen sind für einen Ritter kostbar (eine Rüstung würde heute ca. 100 000 ¤ kosten) und wichtig. So begann die Fertigung von persönlichen Schilden mit eigenem Wappen.Wenn es das wechselhafte Wetter zuließ standen Ausflüge in den Wald auf der Tagesordnung. An das Wetter angepasst, d.h. wenn es nicht oder wenig regnete – begann auch unser obligatorisches Fußballturnier mit 6 Mannschaften, dessen Finalspiele wir am Montag austragen.Höhepunkt der Woche war aber der Ausflug nach Schloss Burg an der Wupper am Donnerstag. Bei strömendem Regen starteten wir in Köln mit dem Frühstück in Salvator. Dort begrüßten wir als Gast des Tages Pastor Gnatowski. Durch die Burg hatten wir eine Führung, die uns in das Ritterleben im Mittelalter einführte. Einen Geheimgang in der Burg bekamen wir gezeigt und vom Bergfried konnten wir in die Weite des Bergischen Landes schauen. Besonders interessant aber war der Pranger im Burghof, den viele Kinder ausprobierten. Als erster während der Führung stellte sich Pastor Gnatowski an den Pranger. Ein gemeinsames Piknick am Mittag und eine Rallye um die Burg rundeten diesen Tag ab.In der kommenden Woche werden wir dann die Ritterausbildung beginnen.Die Bilder der letzten Woche und der kommenden Woche finden sie in der Bildergallerie.

Stadtranderholung in Klefhaus startet!

Am Freitag übergab uns Herr Herr vom Autohaus Strunk für die zwei Wochen der Stadtranderholung einen Ford SMax. Mit diesem Fahrzeug sind wir während der zwei Wochen für Einkäufe und andere notwendige Fahrten mobil. Ohne diese Unterstützung unjd die weiteren Spenden von Firmen aus Mauenheim Niehl und Weidenpesch, privaten Spenden und der Unterstützung aus dem kommenden Pfarrfest in St. Quirinus könnte die Stadtranderholung so nicht mehr stattfindenAllen Spenderinnen und Spender sagen wir hier und heute schon ein herzliches DankeschönWer sich informieren möchte, was wir in Klefhaus so alles erleben, der ist eingeladen, sich in der Bildergallerie ab Montagabend täglich die aktuellen Fotos anzuschauen. Am Ende der ersten und der zweiten Woche kommt dann jeweils noch ein Artikel hinzuFolgende Firmen aus Mauenheim, Niehl und Weidenpesch haben die Stadtranderholung mit einer Geld- oder Sachspende unterstützt:Bäckerei Müller; Metzgerei Kremser; REWE Skowronek; Syring Apotheke; Eiscafé Di Polito; Kapuziner Apotheke; GWG Köln Nord eGTintenstation Köln-Nord; Müllersicherheitssysteme; Spar Markt Brück; Metzgerei Schneider im Spar Markt, Holz Schwan; Bäckerei Engelbertz und Autohaus Strunk

Fronleichnamsfest in St. Quirinus und Salvator & Heilig Kreuz

Unsere Kommunionkinder hatten an Gründonnerstag einen bunten Geburtstagsgruß an den Papst verfasst (siehe mauniewei.de-Beitrag „Glocken und Geburtstagsglückwünsche Hier der Brief aus dem Weg nach Rom“). Dieser Gruß wurde nun vom Papst beantwortet. Hier der Brief im Original-Wortlaut
Liebe Erstkommunionkinder, hochwürdiger Herr Pfarrer, liebe Pfarrgemeinde!
Eurer Brief, in dem Ihr alle Papst Benedikt XVI. zu seinem 80. Geburtstag gratuliert, hat ihm Freude bereitet, vor allem weil ihr ihm versprecht, seinen Dienst als oberster Hirte der Kirche mit Eurem Gebet zu begleiten. Dafür darf ich Euch in seinem Namen ganz herzlich danken.
Das Gebet ist nämlich das kostbarste Geschenk, das man dem Nachfolger des Apostels Petrus machen kann. Tatsächlich weiß sich der Heilige Vater in seinem vielfältigen, verantwortungsvollen Aufgaben unterstützt durch die Fürbitte unzähliger Menschen, die Gottes Beistand auf ihn herabrufen und ihn dem Schutz der Gottesmutter und aller Engel und Heiligen anempfehlen. Das gibt ihm Mut und Zuversicht und erfüllt ihn mit Dankbarkeit.
Gern schließt Papst Benedikt XVI. seinerseits Euch, liebe Erstkommunionkinder mit Euren Eltern und Geschwistern, wie auch Sie, hochwürdiger Herr Pfarrer, und alle Christen der Pfarrgemeinde in sein Gebet ein und erteilt Ihnen allen von Herzen den Apostolischen Segen.
Unterschrieben von Msgr, Gabriel Caccia

Ein weiteres High-Light gab es dann noch zum Abschluss der Prozession in der Salvatorkirche. Da bei unseren Fronleichnamsprozessionen Ministranten von drei Kirchen mitwirken, haben wir auch drei Weihrauchfässer; und drei engagierte Ministranten an diesen Fässern. Im Ergebnis werden die Zelebranten beim nächsten Mal wohl Nebelscheinwerfer mit sich führen müssen. ;-))

Herzliche Einladung zum Pfarrfronleichnamsfest

Der Prozessionsweg: Niehler Kirchweg, Friedrich-Karl-Straße, Park, Rennbahnstraße, Torgaustraße, Salvatorkirche. Die gemeinsame Prozession endet mit dem Eucharistischen Segen in der Salvatorkirche.
Um 9.30 Uhr besteht die Möglichkeit, gemeinsam von unseren drei Kirchen zum Haus Runkel zu gehen.
Unsere Kommunionkinder sind eingeladen, in ihrer Kommunionkleidung an der Festmesse und der Prozession teilzunehmen. Die Anwohner des Prozessionsweges bitten wir, durch Schmücken der Häuser ihre Anteilnahme zu bekunden. Unseren Hauskranken wird auf Wunsch die Heilige Kommunion gebracht; Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro.
Sollte es stark regnen, läuten um 9 Uhr die Glocken unserer Kirchen. Dann findet die Festmesse um 10 Uhr in der Salvatorkirche statt.
Die Vorabendmessen sind am kommenden Samstag:
um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Quirinus (keine Vorabendmesse in Salvator) und um 18.15 Uhr in der Pfarrkirche Heilig Kreuz als Festmesse zum Kirchweihefest, vorher um 17.45 Uhr Rosenkranzgebet.

Es kann losgehen! – Alles ist vorbereitet

Viele fleißige Hände bereiten seit mehr als einem Jahr den Kirchentag in unserer Gemeinde vor. – Morgen Abend wird ein kleiner Teil davon in quitschgeleb T-Shirs den Kirchenkreis Köln
auf dem größten Straßenfest Europas vertreten.


Aber nicht nur dort wurden viel geschraubt, gebastet, gestaltet, geplant und organisiert:

Viel Zeit zum Auszuruhen, wie zum Beispiel in der Bibelinstallation, die in der Philipp-Nicolai-Kirche zu bewundern ist, gabe es in der Vorbereitungsphase nicht! Aber allen hat es bisher viel Freude bereitet!

Bilder von den Vorbereitungsphasen können Sie in Kürze in unserer Bildergalerie bewundern, die sich auch während des Kirchentages mit Impressionen füllen wird.

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