Wir sind am Gipfel angekommen. Die erste Woche hier in Grimmerthal ist schon vorbei.
Und zur Feier des Tages schien endlich mal wieder die Sonne.
Dies nutzen wir aus und schlichen mit dem ganzen Indianerstamm in den Wald.
Das Kinderlager hatte sich am Morgen nämlich in Indianer verwandelt, um aus ihren Reihen den Stamm der Stämme zu ermitteln. Dies lief folgendermaßen ab:
Jeder Stamm baute sich ein Tipi und suchte sich einen Häuptlingstab. Dann ging die Schlacht los.
Die Stämme duellierten sich mit Schnick-Schnack-Schnuck, um die gegnerische Zeichentafel in Augenschein nehmen zu können. Es ging nämlich darum, sich möglichst viele Zeichen zu merken, um sie in den eigenen Plan zu übertragen. Auch ein Medizinmann war zufällig gerade in der Gegend und griff den Stämmen unter die Arme.
Der gelbe Stamm übernahm schließlich die Herrschaft über das Grimmerthal.
Die Indianer stärkten sich anschließend mit Pellkartoffeln und Quark.
Nach der Mitttagspause wurden verschiedene Workshops angeboten, wie z.B. Magnetpinnwände basteln, Hütten bauen, Fußballspielen und die Prüfungen zum Kanuführerschein.
Bei der theoretischen Prüfung schnitten alle ganz gut ab. Hier ein kleiner Einblick in die Prüfungsfragen und Antworten: „Was sollte man bei Gewitter tun, wenn man im Kanu sitzt?“ Kind: „Man dreht das Boot einfach um, und taucht darunter, um sich vor dem Gewitter zu schützen.“ Naja, das müssen wir wohl nochmal üben!
Am Abend feierten wir das Bergfest (Halbzeit) mit einer großen Party. Es gab ein großes Buffet mit Tomaten Mozzarella, Toast Hawaii, Pfannkuchen, Chilli con Carne, Nudelsalat, Rohkostplatten, Chicken Mc Nuggets und Kinderbohle. Dann wurde getanzt bis spät in die Nacht.
Der Tag des Jugendlager am 01.09.2003
Am gestrigen Abend hatten wir Jugendlichen in gruppenarbeit über das Leben in einem Konzentrationslager diskutiert. Heute morgen fuhren wir dann gegen 9.30 Uhr zum KZ nach Flossenbürg.
Als wir um 10.45 Uhr ankamen, wurde uns eine kurze Dokumentation über das Leben als Häftling im KZ nahe gebracht. Ein ehemaliger Häftling berichtete in diesem Film über seine Gedanken und Gefühle. Danach begaben wir uns auf das ehemalige KZ – Gelände. Unsere Führerin gab uns zu den einzelnen „Stationen“ konkrete Beispiele, die uns alle sehr nahe gingen und uns zum Nachdenken brachten.
Aufgrund einer kleine Autopanne (keine Panik, nix passiert!) fuhren wir nach Amberg, um ein wenig shoppen zu gehen. Pünktlich zum Abendessen (Chilli con Carne) waren wir wieder zurück. Der Satz „JEDES BÖHNCHEN GIBT EIN TÖNCHEN“ wurde uns an einem praktischen Beispiel nahe gebracht.
In einer kurzen Runde setzten wir uns nachher noch zusammen, um unsere Erlebnisse und Eindrücke zu verarbeiten. Allen wurde klar, dass dieses ein wichtiges Thema ist und das man da nicht weggucken bzw. weghören darf.
Insgesamt war es ein sehr lehrreicher und schöner Tag, der uns allen noch lange in Erinnerung bleibt.
Ein Bericht vom 31.08.2003
Als erstes durften wir in aller Ruhe frühstücken. Doch danach verkündete uns Marco eine sehr unerfreuliche Nachricht. Bei einen Kind wurden Nissen entdeckt. Er sagte wir sollen alle zur Läusekontrolle kommen und ausserdem verkündete er uns noch das eine Zimmerkontrolle kommt.
Am Vormittag waren wir dann alle bei der Läusekontrolle. Bei Jedem musste jede Strähne einzeln kontroliert werden. Weil nicht alle gleichzeitig kontroliert werden können könnten die anderen noch ihren Kanufüherschein weitermachen oder Gesellschaftsspiele machen.
Bei vier weiteren wurden Nissen entdeckt und die mussten in den Meditationsraum. Dort konnten sie Spiele machen oder Briefe schreiben. Viele von den anderen Kindern und Jugendlichen haben ihnen auch Briefe schreiben.
Zwei von den Kindern sind dann von ihrer Mutter abgeholt worden.
Beim Mittagessen war die Stimmung bedrückt. Es gab Spinat, Kartoffelbrei und Rührei. Zum Nachtisch haben wir einen Schokopudding gekriegt.
Direkt nach dem essen mussten wir mit festen Schuhen auf den Sportplatz gehen. Dort haben wir viele Fang- und Rennspiele gemacht. Währenddessen haben die Kinder die Nissen haben ihre Koffer gepackt und die Zimmer der Bettnachbern wurden abgezogen.
Die Kinder haben sich dann von uns verabschiedet und sind mit Marco und Markus nach Köln gefahren.
Am Nachmittag haben wir Workshops gemacht: Freundschaftsbändchen, Gipsmasken, Postkarten basteln und Fahrstunden für den Kanufüherschein nehmen.
Beim Kanufahern haben der Marcel und Sebastian die Maria nassgespritzt. Die hat gekreischt und Sarah ist vor lauter Schreck aufgesprungen. Dadurch sind Maria, Sarah und Bernhard mit ihrem Kanu gekentert.
Zum Abendessen gab es Nudeln mit Ketchup und Brote mit Aufschnitt.
Danach mussten wir unsere Zimmer aufräumen und dann kam die Zimmerkontrolle. Sie benoteten mit Sternen die Betten, den Boden , die Schränke und das Türschild.
Später haben wir alle zusammen Phantomie gespielt und das hat richtig Spass gemacht. Danach haben wir alle zusammen gesungen.
Der Gregor R. hat Gitarre gespielt.
Als Tagesabschluss haben wir im Meditationsraum eine Abendandacht gemacht. Dabei haben wir für die fünf Kinder die nach hause fahren eine Kerze angezündt und ganz fest an sie gedacht.
Umgestaltung der Galerie – Upload neuer Bilder [Update]
Nachdem ich einige Mails mit dem Hinweis bekommen habe, dass die Bilder doch recht klein sind, habe ich mich entschlossen die bisher hochegladenen Bilder nochmal einzustellen – diesmal allerdings etwas grösser.Wenn Sie die Bilder nochmal sehen wollen – in der Originalgrösse – dann haben Sie die Möglichkeit nach dem Lager eine CD mit den Bildern zu erwerben.Wenn ich mir die Anzahl der Bilder ansehe – es sind derzeit 157 fürs Internet und mit Stand heute morgen weit über 300 – baue ich derzeit auch die Struktur der Datenbank um, damit die Bilder übersichtlicher bleiben.Bei Problemen bitte eine Mail an amberg2003@mauniewei.de
Ein Bericht vom 30. August
Hi Ihr lieben Kölner,
unsere Morgenrunde war heute um 8:15 Uhr. Danach wurde gefrühstückt. Nach einer kleinen Pause gings los mit der zweistündigen, steilen Bergwanderung. Der Berg den wir besteigen wollten, war 600 Meter hoch.
Als wir dann pünktlich, mit Blasen an den Füßen und durstig zum Mittagessen erschienen, gab es Nudeln mit Gulasch und leckerem Gurkensalat.
Zum Nachtisch bekamen wir Schokoladenpudding mit Waffelröllchen (einen herzlichen Dank an die Küche).
Barbara bot allen, die mindestens zehn Jahre alt sind und schwimmen können an, einen Kanu-Führerschein zu machen.
Nach diesem erfolgreichen Mittagessen öffnete in der Mittagspause zum ersten Mal die Taschengeldkasse und das billigste Kiosk aller SoLa-Zeiten.
Kurz nach der Mittagspause begann das große Ugga-Ugga-Spiel. Wir wurden in sieben Gruppen aufgeteilt und mussten mit Zeichen und Lauten uns verständigen (die normale Sprache war nicht erlaubt).
Die Diplomaten jeder Gruppe mussten mit anderen Gruppen handeln: Und zwar um Feuer, Feuersteine, Wasser, Häute, Holz, Fleisch und Früchte.
Das Ziel des Spiels war, von jedem Rohstoff zwei zu haben.
Danach wurden wir von Bernadette durch Zeichensprache und Ugga-Laute angewiesen die Zimmer aufzuräumen, denn morgen früh wird eine Zimmerkontrolle durchgeführt.
Deshalb räumten wir unsere Zimmer auf.
Nach einer Stunde Freizeit aßen wir dann zu abend.
Kurz darauf wurde angekündigt, dass wir uns um acht Uhr im Speisesaal treffen.
Tja, das war unser dritter Tag im SoLa.
Wir wünschen Euch noch elf angenehme Tage ohne uns.
Stephan Elles
Soweit der Bericht vom 30. August.
Ich hoffe, dass ich noch ein paar Teilnehmer überredet bekomme einen Bericht von heute zu schreiben.
Ihr
Michael Jansen
Bilder vom Tag der Anreise
Ich habe heute Bilder von der Fahrt und der Ankunft in Grimmerthal hochgeladen. Ansehen können Sie sie in unserer Galerie unter Bildergalerie -> MauNieWei-Sommerlager -> Amberg 2003. Um die Bilder betrachten zu können müssen Sie sich anmelden. Sollten Sie noch nicht über einen Benutzernamen verfügen, können Sie hier registrieren.
Eine Reportage aus Grimmerthal – Der erste Tag
Liebe Eltern,
am Freitag den 29.08.03 wurden wir musikalisch geweckt!
Es gab eine Morgenrunde und da gabs eine Grundsatzdiskussion:
Wir sollten etwas pünktlicher sein und man gab uns morgens mehr Zeit um uns anzuziehen und aufzustehen. Dann haben wir gesungen.
Danach sind wir frühstücken gegangen. Es gab Brötchen mit Wurst, Käse, Nutella und Marmelade.
Wir sollten ein Schild machen wo der Name unseres Zimmers draufsteht.
Danach haben wir Mittag gegessen. Heute gabs Pommes und Gyros. Lecker!
Dann haben wir einen Briefbaum gebastelt und eine Lagerfahne!!!!!
Um 18 Uhr gab es Abendbrot. Dort wurde auch das Abendprogramm für den heutigen Tag bekannt gegeben.
Wir werden uns dafür um 20 Uhr im Meditationssaal treffen.
Henning, Sebastian, Marc, Sven, Kevin, und Gregor
Der erste Tag im Lager
Bei einer Kleiderstaffel (man musste Kostüme anziehen, rennen, Kostüme ausziehen und weitergeben) gewannen die Teilnehmer mit großem Vorsprung vor den Leitern. Der Rest des Tages galt der Lagerverschönerung:
Die Kinder und Jugendlichen malten Türschilder, gestalteten eine Lagerfahne und bastelten einen Briefbaum, über den sich die Kinder im Lager gegenseitig Briefchen schreiben können.
Zu Mittag gab es heute Pommes, Gyros, Salat und als Nachtisch Pfirsiche.
Im Abendprogramm veranstalten wir die Spielshow „Hast du Töne“ um danach hoffentlich müde in die Betten zu fallen.
Wir sind DRIN !!!
Wir bemühen uns möglichst Zeitnah die aktuellen Berichte und Bilder zur Verfügung zu stellen.
Geplant sind dabei auch Berichte von Kindern und Jugendlichen mit dazugehörigen Bildern.
Wenn Sie möchten, schreiben Sie uns einfach ein eMail und teilen Sie uns mit wie Ihnen das Sommerlager gefällt.
Ihr
Michael Jansen
Das Tagesgeschehen am 28.8.2003 im Sommerlager
Eine weitere Hürde gibt es noch zu meistern: unser Internetanschluß – der zugesagte analoge Anschluß entpuppte sich als Anschluß einer antiken Telefonanlage – und die nächste nutzbare Anschlußdose für unseren Internetanschluß ist im Nebenhaus…
Aus diesem Grund steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wann wir wirklich live aus Grimmerthal online sind – das MauNieWei.de BackOffice arbeitet jedoch mit Hochdruck in Köln bereits an einer Lösung.