Gruppenspiele im Wald und Lagerfeuer am Abend gehörten auch schon zum abwechslungsreichen Programm.
Gestern (Dienstag) sind die Jugendlichen zu einer mehrstündigen Hüttenwanderung auf die „Riesenhütte“ aufgebrochen, wo sie auch übernachten werden.
Gruppenspiele im Wald und Lagerfeuer am Abend gehörten auch schon zum abwechslungsreichen Programm.
Gestern (Dienstag) sind die Jugendlichen zu einer mehrstündigen Hüttenwanderung auf die „Riesenhütte“ aufgebrochen, wo sie auch übernachten werden.
Vierzehn Tage werden die rund 60 Teilnehmer mit Ihren Betreuern in unserem „Stammhaus“ am Chiemsee (es ist immerhin schon das fünfte Lager in Frasdorf!) verbringen. Hoffen wir, wie unser Pastor beim Reisesegen anmerkte, dass alle nur vom „Schweiss“ nass werden.
Donnerstag, 06.Juli 2006:
Heute reisten die Kinder noch einmal schwer bepackt an. Einmal in Klefhaus übernachten, der Höhepunkt der Stadtranderholung. Eine Frage wurde an diesem Tag immer wieder gestellt: „Machen wir heute eine Nachtwanderung?“ Antwort: „ Wenn das Wetter es zulässt.“
In der letzten Nacht hatte es ein wenig geregnet und der Himmel war auch jetzt noch bedeckt. Aber wir hatten in diesem Jahr Glück. Außer einigen wenigen Regentropfen blieb es trocken und die Sonne verwöhnte uns immer wieder.
So starten wir in das Tagesspiel „Kinder entwickeln die Welt“. Am Vormittag wurden die Gruppen eingeteilt und im Wald in ihre „Länder“ geführt. Dort mussten die Gruppen ihre Rohstoffe suchen. Das waren Spielkarten, auf den der jeweilige Rohstoff vermerkt war. Aus diesen Rohstoffen mussten dann verschiedene Einrichtungen, wie z. B. Mühle, Schlachthof, Schule oder Kirche gekauft werden. Aber erst gab es das Mittagessen bevor nach einer kurzen Mittagspause da Spiel richtig begann. Durch Handel, Diebstahl, Tausch und Entwicklungshelfer konnte ein Land seine benötigten Rohstoffe erhalten und bei der „UNO“ sich die Gebäude kaufen. Manch eine Gruppe verlor durch die Diebe viele Rohstoffe. Die Entwicklungshelfer, die durch Funk immer in Kontakt standen, wurde ihnen immer wieder geholfen. Gruppen, die sehr reich waren wurden durch die Entwicklungshelfer auch schon einmal abgezockt. Den Kindern machte dieses Spiel sehr viel Freude. Einige bedauerten, dass das Spiel nach gut drei Stunden durch das Kaffeetrinken beendet wurde. Nach dem Kaffeetrinken hatten alle Gruppen noch einmal die Chance Rohstoffe in Gebäude zu tauschen. Länder konnten sich zusammenschließen um so gemeinsam sich noch weite zu entwickeln. Das Ergebnis war, dass alle Länder die Grundlagen für ein gutes Leben geschaffen hatten und viele noch darüber hinaus sich weiterentwickelt hatten. Ein Länderbund hatte es geschafft alle 13 Gebäude zu bauen.
Am Abend haben wir dann Würstchen gegrillt und an der Feuerstelle ein Lagerfeuer gemacht. Eine Nachtwanderung war dann der Abschluss des Tages. In 7 Gruppen gingen die Kinder dann eine Runde über Waldwege. Glühwürmchen leuchten uns auf dem Weg, eine ganz neue Naturerfahrung für fast all Kinder. Ein Leiter wartete auf die Kinder unterwegs um sie durch ein Foto zu erschrecken. Das gelang auch bei den meisten Kindern. Leider versagten die Batterien der Kamera, so dass wir versuchten schnell Ersatz herbei zu schaffen. Die Gruppen, die zwischenzeitlich kamen, wurden dann so erschreckt.
Gegen 23 Uhr waren alle Gruppen wieder zurück und machten sich dann für die Nacht fertig . Gegen 1 Uhr schlief dann auch das letzte Kind und die Leiter hatten auch endlich Ruhe.
Freitag, 07. Juli 2006:
Gegen 7 Uhr wurden die Kinder wieder munter, so dass nur wenige Kinder von den Leitern geweckt werden mussten. Es war das leiseste Frühstück der ganzen zwei Wochen. Die Müdigkeit stecke uns allen noch in den Knochen. Bis zur Abreise um 14 Uhr mussten wir unsere Sachen aufräumen, die verlorenen Bälle suchen, die „Fundsachen“ wieder an den Mann und die Frau bringen. Beim Mittagessen dankten wir Frau Troff, der Hausleiterin, Frau Müller, der Köchin und Bärbel der Putz- und Reinigungskraft, die durch ihre Arbeit uns den Aufenthalt in diesen zwei Wochen angenehm gestaltet hatten. Kein Kind musste verhungern, denn immer stand etwas Obst oder ein Brot parat. Unsere Gruppe wurde aber auch gelobt, für ihr ordentliches Verhalten und den Umgang untereinander.
In der Schlussrunde waren die Kinder eigentlich nur begeistert von den zwei Wochen die nun hinter uns lagen. Die Kritik betraf fast nur kleinere Zwistigkeiten die die Kinder untereinander hatten. So ermutigt hoffen wir, dass es uns auch im nächsten Jahr geling diese Stadtranderholung in Klefhaus wider durch zu führen. Dies kann uns aber nur durch Spende gelingen.<
So möchte ich mit einem Dank an all die Menschen enden, die uns durch Spenden unterstützen. Der Dank gilt auch einer Reihe von Firmen aus unseren Gemeinden:
Autohaus Strunk – Ford und Mazda, Neusserstraße, die uns für diese beiden Wochen kostenlos ein Mazda 5 zur Verfügung gestellt haben.
Rewe –Center Skowronek, Friedrich-Karl-Str. 245; Syring Apotheke, Friedrich-Karl-Str. 245; Metzgerei Kremser, Duisburgerstr. 31; Bäckerei Müller, Friedrich-Karl-Str.; Eiscafe Picolo, Sebastianstraße; Loto-Presse-Tabak Mario Mayr, Sebastianstr. 131; Elefanten Apotheke, Merheimerstr.; Bäckerei Engelbertz, Bergstr. Loto-Toto Kemper, Merheimerstr.
Mittwoch, 05. Juli 2006:Das verlorene Halbfinalspiel war das erste Thema des Mittwochs. Die meisten fanden es schade, dass Deutschland verloren hat. Es gibt aber auch einige wenige Italienfans unter den Kindern, die sich über das Ergebnis freuten.Nach dem Frühstück konnten die Kinder Tontöpfe mit Serviettentechnik gestalten. Die Ergebnisse sind sehr ansprechend geworden. Die Anderen konnten Fußball oder im Wald spielen.Eigentlich wollten wir unsere Schiffchen auf dem Bach im Wald testen. Der sehr niedrige Wasserstand, der sich auch durch stauen nicht genügend heben ließ, verhinderte dies.Einige Leiter waren mit den Vorbereitungen für das große Tagesspiel am Donnerstag beschäftigt: Gelände erkunden, Spielkarten vorbereiten und laminieren und und und. Hoffentlich macht dieses Spiel den Kindern so viel Spaß, wie den Leitern die VorbereitungAm Nachmittag zogen dunkle Wolken herauf und einige Regentropfen kamen vom Himmel. Böse Vorahnungen beschlichen alle, die letztes Jahr schon mit dabei waren. Wie wird das Wetter am Donnerstag, an dem Tag, an dem wir in Klefhaus übernachten werden. Im letzten Jahr hatte es genau an diesem Abend geregnet und die Nachtwanderung, verhindert. Dieses Jahr wieder keine Nachtwanderung wegen Regens? Wir werden sehen.
Dienstag, 04. Juli 2006:
Heute haben die Gruppen aus Abfall, wie Kronkorken, Plastikschalen etc. unter der Anleitung von Frau Andrzejak, der Mutter von Victor aus diesen Dingen, die wir jeden Tag wegwerfen, Kunstwerke geschaffen. Der Abfall wurde auf einem Karton arrangiert und mit der Heißklebepistole befestigt. Anschließend wurde das Arrangement mit Sprühlack eingesprüht und so zum Kunstwerk. Alle Kinder waren an einem dieser vier Kunstwerke beteiligt und hatten viel Spaß. Am Nachmittag gab es das Angebot Panama zu spielen. Panama ist doch ein Land, werden sie denken. Hier ist mit dem Panama ein Dreibein aus drei Stöcken, die im Wald gesucht werden gemeint. Dieses Panama ist das Gefängnis in dem die Räuber die die Polizisten gefangen haben gebracht werden. Ein Polizist bewacht das Panama. Die noch nicht gefangenen Räuber versuchen durch zerstören des Panamas die Gefangen zu befreien. Gelingt ihnen das müssen alle Polizisten das Panama wider aufbauen, bevor sie wider Räuber fangen können. Innerhalb von 20 Minuten müssen die Räuber gefangen werden. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Räuber fangen konnte. Danach stand eine Abkühlung auf der Wasserrutsche auf dem Programm, bevor der Tag schon wieder zu Ende war.
Montag, 03. Juli 2006:
Die zweite Woche Klefhaus startete mit dem Wiedereinräumen unser Klamotten und der anschließenden „Fundsachenversteigerung“. Alle Sachen fanden ihren Besitzer wieder.
Am Vormittag konnte jeder sich ein Schiffchen basteln, die wir dann in den nächsten Tagen auf dem Bach fahren lassen wollen.
Die Hitze schrie nach einer Abkühlung, so dass wir die Wasserrutsche aufbauten. Damit war Spaß und Abkühlung garantiert. Wenn das Wetter so bleibt, dann werden wir auch in den nächsten Tagen uns kräftig abkühlen
Die Bilder von heute stehen wieder in der Bildergallerie.
Donnerstag, 29. Juni 2006
Dieser Morgen begann anders als die anderen Morgen. Unser gemeinsames Frühstück fand im Pfarrsaal von St. Quirinus statt. An diesem Tag fand unser Ausflug in das Rheinische Freilichtmuseum Kommern statt. Doch zuerst haben wir unseren drei Namenstagskindern „Weil Glück und viel Segen gewünscht und uns das Frühstück schmecken lassen.
In Kommern angekommen, das eine Reihe Kinder bereits kannte, wurden drei Gruppen gebildet. Jede Gruppe wurde von einer Führerin begleitet, die in den nächsten zwei Stunden uns zu zwei Themen durch das Gelände begleitete. Zwei Gruppen hatten das Thema „Sport und Spiel der Kinder vor 200-300 Jahren. Die Kinder durften hier Spiele selber ausprobieren, die wir heute eigentlich noch kennen, die aber im Zeitalter moderner Medien nicht mehr so In sind. So wurde Bibabutzemann gespielt, auf Stelzen gelaufen, Sackhüpfen getestet und der Diabolo geworfen. Dabei wurden auch einzelne Häuser besichtigt und etwas über das Leben der Kinder und Menschen vor rund 300 Jahren vermittelt.
Die dritte Gruppe, in der die Jüngeren zusammen waren, da die andere Führung erst für Kinder ab neun Jahren zugelassen war ging es um die Lebensbedingungen der Kinder vor 300 Jahren. Dazu haben wir uns verschiedene Häuser angeschaut aus verschiedenen Regionen. Die Kinder erstaunte, dass es in den Häusern damals nur zwei Räume gab. Einen Herdraum, den man heute Wohnküche nennen würde und einen Schlafraum. Heizung gab es damals nicht, nur der Herdraum war beheizt. Kinder schliefen immer Sommer draußen oder auf dem Boden und im Winter schlief die Familie im sitzen im einzigen Bett im Haus.
Zum Ende der Führung kamen wir an ein Haus, in dem das Sterben und der Umgang mit dem Tod gezeigt wurden. Hier waren die Kinder sehr interessiert und gingen ohne Scheu an dieses Thema heran. Der Tod gehörte damals zum Leben dazu. Starb jemand aus einer Familie, halfen die andere im Dorf, damit die Familie in Ruhe trauen konnte. Drei Tage wurde der Tote im Hause aufgebart und Gebetswache gehalten. An dieser beteiligten sich auch, vielleicht nicht immer ganz freiwillig, die Kinder. Auf dem Weg zwischendurch machten wir die Bekanntschaft mit den freilaufenden Ziegen und Hühnern. Sie hofften wohl etwas von uns zum Fressen zu ergattern, eine falsche Hoffnung.
Wir alle trafen uns wieder an der Kappenwindmühle vom Niederrhein, in deren Nähe wir dann unsere „Cold-dogs“ herstellten. Was ein Cold-dog ist? Ein Hot-dog nur eben mit einem kalten Würstchen. Dazu gab es Äpfel, Gurke und Tomaten und kleine Frikadellen. Als Nachtisch gab es Muffins und Joghurt. Alle wurden mehr als satt und es ist noch einiges übrig geblieben. Nach der ausgiebigen Ess- und Spielpause machten wir uns auf den Rückweg nach Köln.
Freitag, 30.Juni 2006
Der Tag nach unserm Ausflug stand im Zeichen der Beendigung unseres Fußballturniers und des Besuches von Kaplan Pater George. Nicht nur unsere Nationalelf musste sich im Elfmeterschießen den Platz im Halbfinale erkämpfen. Der dritte Platz wurde nach einem heißen Spiel erst im Elfmeterschießen ermittelt. Das Endspiel kam ohne den Elferkrimi aus. Bei den ausstehenden Vorrundenspielen konnten die Nichtfußballer weiter T-Shirts gestalten Sticken und Malen.
Das Mittagessen wurde von Eis als Nachtisch gekrönt, das uns Pastor Gnatowski ausgegeben hat, der uns in diesem Jahr leider nicht besuchen kann, da er bereits in Urlaub ist. Nach dem Mittagessen folgte die Siegerehrung, bei der jeder Mitspieler und jede Mitspielerin eine Urkunde erhielt
Danach konnten die Kinder noch in den Wald gehen oder beim Waffelbacken aktiv werden. Jede Gruppe erhielt ihre Waffeln nach dem sie ihre Sachen aufgeräumt hatten, da an diesem Wochenende das Haus belegt war
Wegen des Viertelfinalspiels von Deutschland gegen Argentinien reisten wir schon eine Stunde früher ab, um diesen Fußballkrimi nicht zu verpassen
Sonntag, 02. Juli 2006
An diesem Sonntag fand die Familienmesse für die Kinder Stadtranderholung in St. Quirinus statt. Die Kirche war sehr gut besucht. Die Hälfte der Kinder waren mit ihre Geschwistern und Eltern gekommen. Im Anschluss an die Messe haben wir im Pfarrheim gefrühstückt. Jeder hatte dazu etwas mitgebracht, so dass ein reichhaltiges und leckeres Frühstücksbuffet keine Wünsche offen ließ. Die Zwischenbilanz nach der ersten Woche Klefhaus war seitens der Eltern sehr positiv.
Die kräftigsten und mutigsten Volunteers trafen sich am 1.7. beim Diakom. Neben der Radtour zum Papsthügel wurde die Vorabendmesse in Salvator besucht und anschließend bei einer Grillfeier die Wunden der Radtour geleckt. Wer nicht mitradeln konnte baute am Aussictspunkt des Marienfeldes einen Imbisstand auf. Anders als bei den Verpflegungsständen der Tour de France konnte hier in aller Ruhe Kuchen und Apfelschorle verzehrt werden.
Bilder der Radtour finden Sie in der mauniewei – Bildergalerie:
mauniewei-auf dem weg zum Weltjugendtag – 1Besuch-Papsthügel
Die WM hat heute spielfrei, wir aber nicht. Für die Fußballer und Fußballerinnen begann heute das obligatorische Fußballturnier. Fünf Mannschaften mit vier Feldspielern und einem Torwart spielten jede gegen jeden. Die beiden besten Mannschaften werden dann am Freitag das Endspiel austragen.
Der Rest der Nichtfußballer gestaltete T-Shirts übte sich im Schwungtuch oder im Murmelspiel, das bei Kindern in vielen Ländern der Erde beliebt ist. Manche wären am liebsten den ganzen Tag im Wald geblieben.
Ab heute stehen auch Bilder der Stadtranderholung unter „Bildergalerie“ auf dieser Homepage im Netz!!
Montag, 26- Juni 2006
Der erste Tag war dem Kennenlernen vorbehalten. An den drei Busstopps in Niehl Weidenpesch und Mauenheim fanden die ersten Kontakte statt. Mit Kennenlernspielen machten wir uns in Klefhaus angekommen einander bekannt. Das Gelände des Landschulheims und den Wald eroberten wir uns ganz schnell. So spielten einige auf dem Sportplatz Fußball und andere betätigten sich als Baumeister und bauten sich mit einer Art großer Holzlegosteinen eine Hütte. Andere bauten einen Damm am nahe gelegenen Bach oder fingen Molche und Kröten, die sie nach ausgiebiger Betrachtung wieder in die freie Natur entließen.
Außer den Spielen und Aktionen müssen wir alle auch Dienste im Haus wahrnehmen. Neben dem Tischdienst zu den Mahlzeiten müssen am Ende des Tages die Spielgeräte wieder ein geräumt und der Hof gefegt werden. Die Gruppenräume müssen in Ordnung gebracht und die Papierkörbe in den Toiletten gelehrt werden. Danach Fahren wir mit dem Bus wieder nach Köln und freuen uns auf den nächsten Tag.
Dienstag, 27. Juni 2006
Heute steigen wir nach Freispiel am Vormittag bei bedecktem Himmel am Nachmittag in das Thema unserer Stadtranderholung ein. In einem Gespräch viel uns auf das in einer Reihe von Urlaubsländern die Lebensbedingungen von Kindern nicht so gut sind, wie bei uns. Kinder in vielen Ländern der Erde müssen sich ihre Spielzeuge selber aus Gegenständen basteln, die andere Menschen wegwerfen. So haben wir uns heute selber aus Kordel Springseilchen, aus Stoffresten, Kordel und Folienabfällen Fußbälle und aus Schuhkartons Murmelziele gebastelt. In den nächsten Tagen werden wir diese Dinge dann ausprobieren. Dass es am Nachmittag ordentlich geregnet hat, hat uns so weniger gestört