Die Evangelischen und Katholischen Seelsorgerinnen und Seelsorger in Köln Mauenheim/Niehl/Weidenpesch haben eine gemeinsame Erklärung zum Artikel „Mahnmal in den Mühlen des Rats“ Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.02.2017 Seite 23 abgegeben.
Die Erklärung im Wortlaut:
„an die Oberbürgermeisterin, Frau Reker
an die Parteien im Kölner Rat
an die Presse
Bezug: Artikel „Mahnmal in den Mühlen des Rats“ Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.02.2017 S. 23
„Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“
Mit allem Nachdruck protestieren wir dagegen, dass man unserer ökumenischen Partner-Gemeinde, der Armenischen Gemeinde Köln, bisher einen Ort des Erinnerns an den erlittenen Genozid auf einem Feld armenischer Gräber des Friedhofes am Lehmbacher Weg verwehrt.
Erinnern wollen die Armenier nicht mit einem großen, überdimensionalen Mahnmal, sondern mit einer bescheidenen zwei Meter hohen Stele.
Wenn türkische Verbände offen mit dem Hinweis auf die Gefährdung des öffentlichen Friedens drohen, sei daran erinnert, dass seinerzeit Christen mit vielen Kölner Bürgern sich zu Recht für den Bau einer würdigen und stattlichen Moschee gegen rechte PRO-Gruppen eingesetzt haben.
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